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Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Eva Maria Leuenberger ist bekannt für ihre unter die Haut gehenden Texte. In die spinne werden alle Schutzhüllen abgelegt und der Realität fest ins Auge geblickt.Etwas Endzeitliches haftet dem Langgedicht an, wenn es die Zerstörung der Natur verhandelt. Ohne jeglichen Moralismus und mit viel Zartheit schildert der Text, was mit dem Individuum und dem Körper geschieht, wenn das eigene Bewusstsein eine kollektive Schuld der Menschen entdeckt."die spinne" tastet Gefühle von Schuld und Scham, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit körperlich ab. Es stoßen starke,…mehr

Produktbeschreibung
Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Eva Maria Leuenberger ist bekannt für ihre unter die Haut gehenden Texte. In die spinne werden alle Schutzhüllen abgelegt und der Realität fest ins Auge geblickt.Etwas Endzeitliches haftet dem Langgedicht an, wenn es die Zerstörung der Natur verhandelt. Ohne jeglichen Moralismus und mit viel Zartheit schildert der Text, was mit dem Individuum und dem Körper geschieht, wenn das eigene Bewusstsein eine kollektive Schuld der Menschen entdeckt."die spinne" tastet Gefühle von Schuld und Scham, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit körperlich ab. Es stoßen starke, mächtige Bilder der Natur und subjektiver Wahrnehmung aufeinander. Innere Empfindung und äußere Eindrücke treten in ein faszinierendes Wechselspiel - und die Spinne ist ein immer präsentes Wesen, eine Zuschauerin des Geschehens.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Unheimlich findet Rezensent Jan Drees die Prämisse von Eva Maria  Leuenbergers neuem Lyrikband, in dem die Figur "Flügchen" die Hauptrolle spielt und "flügellos/gegen die zeit" in einem Zimmer  ausharrt. Bei Leuenberger ist es eine Spinne, die an der Decke hängt und bei Drees Assoziationen an Jeremias Gotthelf und Edgar Allen Poe weckt. Der Band ist reich an Anspielungen, wozu die zurückgenommenen Verse ein gutes Gegengewicht bieten, am Ende bleibt der Wunsch an die Figur "trotzdem./ bleib hier./ bleib", verrät der Kritiker, der den Band auch als Kommentar zur aktuellen Situation der Menschheit überzeugt.

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