Aus dem Vorwort:"Die Vielzahl der historischen, ethnischen, soziologischen, anthropologischen und wortgeschichtlichen Komponenten unserer Esskultur bewirkt ein Tohuwabohu der Begriffe und ihrer Definitionen bis hin zum Chaos. Die Neigung vieler Köche, ihre Kreationen oft hinter exotischen Namen zu verstecken oder durch Anleihen aus dem Englischen, Französischen, Italienischen oder gar Chinesischen akustisch aufzupeppen ist der Entwirrung ebenso wenig dienlich wie das so oft bemühte "à la soundso" oder "nach Art von". Dieses Wirrsal der Vokabeln, die Bereicherung unserer Speisekammer mit Exoten unbekannten Namens und die Vielfalt und Buntheit fremdländischer Rezepte waren für den Autor reizvolle Herausforderung für den Versuch, etwas Ordnung im Chaos der Küchensprache zu schaffen. Dabei hat er sorgfältig darauf geachtet, dass die meisten der aufgeschriebenen Gerichte mit Grundkenntnissen im Kochen, mit ein wenig Löffelgefühl und Küchenfantasie nachgekocht werden können."