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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3 (sehr gut), Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Es wird sich im Laufe meiner Diplomarbeit noch zeigen, daß auf dem Gebiet derPop- und Rockmusik die (deutsche) Sprache besonders stark von Anglizismen geflutetwird. Dies nimmt stellenweise solche Ausmaße an, daß es für Leser, die nichtdes Englischen mächtig sind, nicht mehr nachvollziehbar ist; andere von "sprachlicherPerversion" sprechen, und Dritte deshalb kühl konstatieren, daß auf diesemGebiet offensichtlich kein…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3 (sehr gut), Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Es wird sich im Laufe meiner Diplomarbeit noch zeigen, daß auf dem Gebiet derPop- und Rockmusik die (deutsche) Sprache besonders stark von Anglizismen geflutetwird. Dies nimmt stellenweise solche Ausmaße an, daß es für Leser, die nichtdes Englischen mächtig sind, nicht mehr nachvollziehbar ist; andere von "sprachlicherPerversion" sprechen, und Dritte deshalb kühl konstatieren, daß auf diesemGebiet offensichtlich kein Übersetzungsbedarf besteht, da die meisten Begriffe einfachnicht übersetzt werden.Auf dem Gebiet der Pop- und Rockmusik war man auch schon vor zwanzig oderdreißig Jahren besonders empfänglich für Anglizismen. Sie vermittelten einenHauch vom Original, das nun einmal hauptsächlich aus den USA oder Englandkommt. Jedoch hat diese Entwicklung in den Neunziger Jahren noch einmal mächtigangezogen. Dies hängt vor allem mit der Etablierung zweier Musikrichtungen -HipHop und Techno - zusammen, deren Ausdrucksweise stark von amerikanischem("black") Slang bzw. technischen Termini aus dem DJ-Bereich durchsetzt ist. Sokam ich bei meinem gewählten Thema nicht umhin, die Problematik der Anglizismenin der deutschen Sprache expositioniert zu behandeln.Der Forschungsstand zur Sprache der Pop- und Rockmusik ist im Verhältnis zurGröße des Bereiches äußerst schwach. Es gibt kaum sprachliche Analysen, geschweigedenn übersetzungswissenschaftliche Überlegungen. Da das Gebiet derPop- und Rockmusik nicht nur, historisch gesehen, relativ neu ist, sondern im Detailauch stark von wechselnden Trends geprägt und somit sehr kurzlebig ist, erfassenallgemeine Wörterbücher oder Nachschlagewerke der Gegenwartssprache vieleBegriffe der Pop- und Rockmusik und ihre speziellen Bedeutungen nicht. AngeblicheFachlexika, die sich "Lexikon der Pop- und Rockmusik" oder "Encyclopedia ofPopular Music" nennen, erfassen erstaunlicherweise meist hauptsächlich Interpretenund nicht Fachlexik, wie ihre Titel implizieren. Auf die Nennung einzelner Musikerund Künstler habe ich in meiner Abhandlung bewußt weitestgehend verzichtetund mich auf die Sprache konzentriert. Kultur- oder musikwissenschaftliche Abhandlungenzur populären Musik oder zu einzelnen Musikstilen gibt es inzwischenzuhauf. Doch auch dort wird der spezielle Wortschatz meist einfach verwendet undnicht determiniert. Zur Musiktechnik gibt es sowohl im Englischen, als auch imDeutschen recht passable Fachbücher. Die Musikelektronik hat vor allem in denNeunziger Jahren enorm an Umfang zugenommen, und mit der damit verbundenenTerminologie kommt auch der Nichtfachmann immer wieder in Berührung. Mit PopundRockmusik verbundene Begriffe der Jugendsprache, Umgangssprache, desSlangs sind nur vereinzelt in entsprechenden Veröffentlichungen erfaßt. Es gibt nursehr wenige Publikationen, die sich explizit der Sprache der Pop- und Rockmusikwidmen. Mir ging es gerade darum, diese Sprache grob zu erfassen und zu analysieren,was mir sicher nur in Ansätzen gelungen ist. Auf diesem Gebiet bestehtnoch ein großer Forschungsbedarf.
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