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"Heutzutage gilt die Matthäus Glosse der sg. Rushworth Handschrift für mercisch: ein Dialekt, welcher erst vor wenigen Jahren aus dürftigen sprachlichen Resten erschlossen und an dessen Existenz, Art und erhaltenen Resten dann noch viel gezweifelt wurde. Zuerst hatte Lappenberg einen mercischen Dialekt unterschieden, indem er "die älteste bekannte Handschrift der angelsächsischen Chronik" für ein Werk aus dem alten Königreich Mercien (Angeln südlich vom Humber) erklärte. Die Fragen, um die es sich bei der folgenden Untersuchung handeln soll, sind zweierlei: 1. Weicht die Sprache so weit und…mehr

Produktbeschreibung
"Heutzutage gilt die Matthäus Glosse der sg. Rushworth Handschrift für mercisch: ein Dialekt, welcher erst vor wenigen Jahren aus dürftigen sprachlichen Resten erschlossen und an dessen Existenz, Art und erhaltenen Resten dann noch viel gezweifelt wurde.
Zuerst hatte Lappenberg einen mercischen Dialekt unterschieden, indem er "die älteste bekannte Handschrift der angelsächsischen Chronik" für ein Werk aus dem alten Königreich Mercien (Angeln südlich vom Humber) erklärte.
Die Fragen, um die es sich bei der folgenden Untersuchung handeln soll, sind zweierlei:
1. Weicht die Sprache so weit und konsequent vom Kentischen, Nordhumbrischen und Westsächsischen ab , dass man diese Hs., gleich dem Psalter, einem vierten Dialekt, dem Mercischen oder Südanglischen, zuschreiben muss, und welche Spracheigentümlichkeiten sind dafür charakteristisch ?
2. Was stimmt dazu in den Urkunden Merciens, in Zupitzas Glossen und in den kleinen Stücken, welche Sweet für mercisch hält? Also genauere grammatische Konstituierung des Dialekts und Bestimmung der Denkmäler."

Dieses Buch über die Sprache der Rushworth Glossen zum Evangelium Matthäus und der mercische Dialekt ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1891.
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