Jack Wade war der Star der Abteilung für Brandstiftung des Orange County Sheriff Departments (Kalifornien), bis ihn eine angebliche Falschaussage die Karriere kostete. Dass sein Kollege Bentley die Finger im Spiel hatte, ist eine andere Geschichte. Für seinen neuen Arbeitgeber, die "California Fire & Life", ermittelt er in einem Versicherungsfall: Das Anwesen des Immobilienmoguls Nicky Vale ist bis auf die Grundmauern abgebrannt - mitsamt seiner jungen Frau Pamela. Auch Bentley war schon am Brandort. Er tippt auf zu viel Wodka und eine brennende Zigarette. Aber Jack Wade kennt die Sprache des Feuers. Und macht sich auf Spurensuche. Bis er herausfindet, dass Nicky Vale mitnichten der unbescholtene amerikanische Bürger ist, als der er sich ausgibt, wird die Sache so heiß, daß Jack Gefahr läuft, sich die Finger zu verbrennen. Russische Erpresser und abtrünnige KBG-Agenten, Antiquitätenhändler und Versicherungsbetrüger, vietnamesische Gangs und abgelegte Liebschaften - Jack Wade verstrickt sich in einem Dickicht aus Verschwörung, Korruption und Betrug, so sehr, dass er am Ende beschließt, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sylvia Staude findet Don Winslows Thriller "Die Sprache des Feuers" nicht nur gut geschrieben, sie lernt vom Autor auch einiges über Feuer. Der Protagonist Jack Wade ist Schadensermittler einer Versicherungsgesellschaft und soll einen Brand untersuchen, dem eine Frau zum Opfer gefallen ist. Natürlich wurde die Frau ermordet, weiß die Rezensentin. Bei seinen Ermittlungen fachsimpelt Wade dann ausgiebigst über Brandlasten, Kamineffekt und Asche - ohne dass der Rezensentin dabei langweilig wird. Genau dieser Detailreichtum sei eine der Stärken Winslows, an ihm merke man, dass der Autor vor seinen Büchern immer extrem gründlich recherchiere. Dadurch habe der Leser immer das Gefühl, dass Winslow sich auskennt, egal worüber er schreibe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das tolle an einem Don-Winslow-Thriller ist nicht nur, dass er ausnehmend gut geschrieben ist. Das Tolle ist auch, dass man beim Lesen der Überzeugung ist: Der Mann kennt sich aus, egal, worüber er schreibt.«
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau 27.03.2012
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau 27.03.2012
»'Die Sprache des Feuers' ist einer der Romane, mit denen man problemlos sein Don-Winslow-Fantum beginnen kann.« Kriminalakte 20230824