In einer Zeit, in der Pandabären noch als Fabelwesen galten, macht sich eine New Yorkerin auf den Weg, der Welt das erste lebende Exemplar zu präsentieren New York, 1936: Ruth Harkness, ein absolutes Glamourgirl ihrer Zeit, beschließt nach dem Tod ihrer großen Liebe Bill, seine Reise fortzusetzen und die sagenumwobenen chinesischen Pandabären mit eigene Augen zu sehen. Ihr gelingt, was kaum jemand für möglich hielt: Nach einer langen und beschwerlichen Reise bringt sie den ersten Pandabären in die USA. Die Sensation ist riesig, alle wollen Su Lin sehen, und auch Ruth ist in jeder Zeitung. Doch schnell merkt sie, dass ihr die Situation zu entgleiten droht. Denn nun ist die ganze Welt im Pandafieber - und nicht alle haben das Wohl der Tiere im Sinn. In ihrem neuen Roman zeichnet Ruth Kornberger das Porträt einer Frau, die zerrissen war zwischen zwei Welten, die das Rampenlicht suchte und zeitgleich die Natur in all ihrer Pracht zeigen wollte. Und die damit den Grundstein gelegt hat dafür, wie sich der Mensch die verborgenen Geheimnisse der Natur zu eigen gemacht hat.
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