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Die besorgte Mittelschicht, das »abgehängte Prekariat« und die Verantwortung der Reichen - müssen notwendige soziale Veränderungen stärker vom Staat her gedacht werden?
In den Mittelpunkt sozialer und politischer Konflikte treten mehr und mehr die Fragen nach Sicherung, Gewährleistung und Verteilung des Wohlstands. Durch die Veränderungen der Arbeitswelt, die Privatisierung sozialer Risiken und die Schrumpfung öffentlicher Infrastrukturen verschärfen sich Statussorgen und soziale Verwundbarkeiten. Die Mittelstandsgesellschaft entdeckt ihre Staatsbedürftigkeit neu.

Produktbeschreibung
Die besorgte Mittelschicht, das »abgehängte Prekariat« und die Verantwortung der Reichen - müssen notwendige soziale Veränderungen stärker vom Staat her gedacht werden?

In den Mittelpunkt sozialer und politischer Konflikte treten mehr und mehr die Fragen nach Sicherung, Gewährleistung und Verteilung des Wohlstands. Durch die Veränderungen der Arbeitswelt, die Privatisierung sozialer Risiken und die Schrumpfung öffentlicher Infrastrukturen verschärfen sich Statussorgen und soziale Verwundbarkeiten. Die Mittelstandsgesellschaft entdeckt ihre Staatsbedürftigkeit neu.
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Autorenporträt
Berthold Vogel, Prof. Dr., ist Geschäftsführender Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) und unterrichtet Soziologie an den Universitäten Göttingen, Kassel und St. Gallen (CH).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Vor dem Hintergrund der Debatte um die neue "Unterschicht" scheint es zunächst altmodisch, sich wie Berthold Vogel mit einem in den 1970er Jahren entwickelten Begriff wie "Staatsbedürftigkeit" den aktuellen soziologischen Fragen zuzuwenden, räumt Dieter Rulff ein. Er findet dann aber den Blick auf die Möglichkeiten des Staates, der Vogels Meinung nach den Aufstieg in der Gesellschaft gewährleisten sollte, ganz erfrischend, zudem seine Zunftkollegen es zur Zeit bevorzugen, sich in negativen Zustandsberichten der Gesellschaft zu erschöpfen, wie Rulff kritisiert. Gern hätte der Rezensent mehr über das Auseinanderfallen von Regulierungsmöglichkeiten und deren Legitimationsgrundlage des Staates erfahren, was sich zu seinem Bedauern beim Autor auf das Gebiet der Ermittlung von Unterhalt und der Arbeitsvermittlung beschränkt, und das auch eher überblicksartig. Ansonsten aber lobt er diese Analyse, die gleichermaßen auf die sozialpolitische wie auf die sozialphilosophische Ebene abzielt, als genau und genießt es, dass Vogel statt einer bloßen Konstatierung der prekären Lage darin durchaus eine positive Handlungsaufforderung wagt.

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