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Eine Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht. Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.
Dies ist die Geschichte des Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nannte. Zusammen mit seinen Gefährten bereiste er die letzten noch nicht erforschten Orte der Erde. Er entdeckte vergessene Völker, schloss Freundschaften mit den fremdartigsten Geschöpfen, hob unvorstellbare Schätze und erlebte die haarsträubendsten Abenteuer. Viele seiner Entdeckungen und…mehr

Produktbeschreibung
Eine Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel.
Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht.
Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.

Dies ist die Geschichte des Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nannte. Zusammen mit seinen Gefährten bereiste er die letzten noch nicht erforschten Orte der Erde. Er entdeckte vergessene Völker, schloss Freundschaften mit den fremdartigsten Geschöpfen, hob unvorstellbare Schätze und erlebte die haarsträubendsten Abenteuer. Viele seiner Entdeckungen und Erfindungen gehören noch heute zu unserem täglichen Leben. Warum er aber selbst in Vergessenheit geriet, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.

"Die Stadt der Regenfresser" ist der erste Band der Chroniken der Weltensucher-Reihe.

Auszeichnungen:
- Kinder- und Jugendbuchliste des Saarländischen Rundfunks/Radio Bremer (Herbst 2009)
- Empfehlung im Rahmen des Friedrich-Gerstäcker-Preises 2009
Autorenporträt
Thiemeyer, Thomas§Thomas Thiemeyer studierte Kunst und Geologie in Köln und machte sich zunächst als Illustrator einen Namen. Als freier Künstler illustriert er Spiele, Jugendbücher, Buchumschläge und vieles mehr. Seine Arbeiten wurden mehrfach mit dem Kurd-Laßwitz-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.In den vergangenen Jahren wendete er sich mehr und mehr dem Schreiben zu. 2004 erschien sein Debütroman "Medusa", ein spannender Wissenschaftsthriller für Erwachsene. Sein erstes Jugendbuch "Die Stadt der Regenfresser" verfasste er 2009 für den Loewe Verlag. Viele seiner Romane wurden zu Bestsellern und in zahlreiche Sprachen übersetzt: Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch, Koreanisch, Slowenisch, Türkisch, Portugiesisch und Chinesisch.Die Geschichten Thomas Thiemeyers stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane. Oft handeln sie von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte.Hier geht es zur Autorenseite
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2009

Geheimnisvolles Inkareich
Eine Abenteuererzählung aus Südamerika
Was wäre, wenn Alexander von Humboldt einen unehelichen Sohn gehabt hätte? Eine abenteuerliche Vorstellung – sowie eine Idee, aus der ein kreativer Autor einiges machen kann. Und ein Autor wie Thomas Thiemeyer kann das.
In seinem ambitionierten, sorgfältig durchkomponierten Fantasy-Thriller Die Stadt der Regenfresser, mit dem Thiemeyer eine Reihe unter dem Namen „Chroniken der Weltensucher” beginnt, ist alles zusammengemixt, was lese- und abenteuerlustige Jugendliche erfreuen kann: Da macht sich also der Humboldt-Spross, ein so findiger Forscher wie sein vermeintlicher Vater, mit drei Mitstreitern auf eine Reise nach Südamerika. Auf der Suche nach einer geheimnisvollen Stadt der Regenfresser geraten sie in ein archaisches Reich, das aus Inka-Zeiten übrig geblieben ist und sich im Verborgenen weiterentwickelt hat: Es besteht aus einer Stadt, schwindelerregend kühn in die Berge hineingebaut, deren Bewohner Kenntnisse der Luftfahrt besitzen, die im Europa jener Zeit noch als völlig utopisch gelten. Bedroht wird dieses Volk allerdings von schauderhaften, insektenähnlichen Riesenwesen – und ausgerechnet die vier Abenteurer sollen die Inka-Nachfahren von ihnen befreien.
Für diese spannende Geschichte hat Thiemeyer gründlich recherchiert und sich ausgiebig aus den Mythen und dem Wissen rund um die präkolumbianischen Kulturen bedient, von den Nazca-Linien bis zur Quechua-Sprache. Das dient jedoch nicht der Belehrung, sondern der spannenden Handlung – bis zum blutigen Ende im Herzen des Baus einer giftspritzenden Spinnenkönigin, zu dem der Autor offensichtlich von Tolkiens Herr der Ringe inspiriert wurde. Wie auch in der liebevollen Zeichnung seiner Figuren, zum Beispiel dem ehemaligen Straßenjungen Oskar, der als Diener seines Herrn Humboldt kein Scharmützel scheut und sich nebenbei in dessen Nichte –jaja, die gibt es auch – verknallt. Weitere Personen der Geschichte: eine haitianische Mambo-Zauberin, ein komischer Kiwi-Vogel namens Wilma sowie Verfolger aus dem Journalisten-Milieu – darunter eine durchtrainierte Superfrau, die Humboldts Truppe mit Kampfszenen in James-Bond-Manier vor sich hertreibt. Es bleibt spannend.
Wo Forschung und Geschichte, Realität und Phantasie eine so originelle Verbindung eingehen, bleibt nebensächlich, dass der Roman sprachlich manchmal etwas gestelzt daherkommt. Wenn Humboldt tatsächlich Nachkommen gehabt hätte: Dieser Sohn hätte ihm garantiert gefallen. (ab 12 Jahren) ANTJE WEBER
Thomas Thiemeyer
Die Stadt der Regenfresser
Loewe 2009. 447 Seiten, 16,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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