Kurzbeschreibung:
Eine junge Frau zwischen Licht und Schatten, zwischen Leben und Tod
Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine
Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter…mehrKurzbeschreibung:
Eine junge Frau zwischen Licht und Schatten, zwischen Leben und Tod
Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.
(Quelle: Goldmann Verlag)
Meine Meinung:
Seit in der Stadt eine schreckliche Seuche ausgebrochen ist, ist sie von der Außenwelt abgeschnitten. Diese Seuche hat bereits die Hälfte der Menschheit ausgerottet. Die Überlebenden konnten sich nur mit Hilfe von speziellen Porzellanmasken schützen, denn wer einmal infiziert ist stirbt.
Die 17-jährige Araby, Tochter des Erfinders der Masken, gehört zu der Gesellschaftsschicht denen die Masken vorbehalten sind.
Des Öfteren besucht Araby mit ihrer Freundin April einen Club, auch um zu vergessen. Fühlt sie sich doch mit schuldig am Tod ihres Zwillingsbruders Finn. Im Club trifft Araby immer öfter den geheimnisvollen Will, in den sie sich verliebt. Doch auch Elliot, der Neffe von Prinz Prospero und Bruder von April, hat es ihr angetan. Beide sind aber grundverschieden.
Für den wird sich Araby entscheiden? Bleibt sie ihrem behüteten Leben treu oder entscheidet sie sich für die Rebellion?
„Die Stadt des roten Todes – Das Mädchen mit der Maske“ stammt aus der Feder von Bethany Griffin und ist der Auftaktband zu einer 2-teiligen dystopischen Reihe.
Die Protagonistin Araby, 17 Jahre alt, ist die Tochter des Erfinders der Masken, die die Menschen vor der Seuche schützen. Sie gehört zu den privilegierteren Einwohnern und ist in der Oberstadt zu Hause. Araby handelt oft gedankenlos und auch selbstzerstörerisch. Sie denkt nicht immer bis zu Ende bevor sie etwas tut. Am Tod ihres Zwillingsbruders Finn fühlt sie sich mitverantwortlich und um schlicht und einfach zu vergessen besucht sie mit April immer öfter einen Club wo sie auch zu Drogen greift. Obwohl Araby als Figur gut gezeichnet ist hatte ich ab und an so meine Probleme mit ihr und ihrer Verhaltensweise.
Elliot ist der Bruder von April, Arabys Freundin, und der Neffe des Prinzen. Einerseits wirkt Elliot recht herzlos und brutal, er kann aber auch Gefühle zeigen und anderen helfen. Elliot studiert Dichterkunst und ist ein Revolutionär, der den Prinzen stürzen möchte. Er versucht Araby auf seine Seite zu ziehen.
Will arbeitet im Club im Untersuchungsraum. Dort sieht er Araby immer öfter. Er ist sympathisch und durch und durch ein guter Mensch. Im Club wirkt Will unnahbar und cool, er hat aber auch eine ganz sanfte Seite an sich.
Neben den 3 genannten gibt es noch weitere Charaktere, die jedoch eher Nebensache sind. Hauptsächlich dreht sie die Handlung um Araby, Will und Elliot.
Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und bildhaft. Man kann sich die Szenerie gut vorstellen.
Allerdings dauert es recht lange bis die Handlung Fahrt aufnimmt. Zu Beginn zieht es sich doch schon sehr. Dann aber ist die Handlung spannend und fesselnd.
Geschildert wird die Geschichte aus Arabys Sicht im Präsens.
Das Ende dieses 1. Teils kam für mich recht unerwartet und es hinterlässt offene Fragen. Diese werden hoffentlich im Nachfolgeband beantwortet werden.
Fazit:
„Die Stadt des roten Todes – Das Mädchen mit der Maske“ von Bethany Griffin ist ein guter Auftakt der Reihe.
Nach einem etwas zähem Start bekommt man als Leser hier eine Geschichte mit Spannung und doch gut dargestellten Charakteren geboten.
Durchaus lesenswert.