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In Hugo Bettauers provokantem Roman "Die Stadt ohne Juden" wird eine dystopische Zukunft entworfen, in der eine Stadt beschließt, ihre jüdischen Bürger auszulöschen. Der Stoff zeichnet sich durch eine satirische Schärfe aus und reflektiert die gesellschaftlichen und politischen Strömungen der 1920er Jahre in Österreich. Bettauer schafft es, die Absurdität des Antisemitismus eindringlich darzustellen, indem er die verheerenden Folgen der Ausgrenzung und Intoleranz auf die gesamte Gesellschaft beleuchtet. Sein literarischer Stil vereint Elemente des Expressionismus mit einer zugänglichen Prosa,…mehr

Produktbeschreibung
In Hugo Bettauers provokantem Roman "Die Stadt ohne Juden" wird eine dystopische Zukunft entworfen, in der eine Stadt beschließt, ihre jüdischen Bürger auszulöschen. Der Stoff zeichnet sich durch eine satirische Schärfe aus und reflektiert die gesellschaftlichen und politischen Strömungen der 1920er Jahre in Österreich. Bettauer schafft es, die Absurdität des Antisemitismus eindringlich darzustellen, indem er die verheerenden Folgen der Ausgrenzung und Intoleranz auf die gesamte Gesellschaft beleuchtet. Sein literarischer Stil vereint Elemente des Expressionismus mit einer zugänglichen Prosa, was dem Werk sowohl literarische Tiefe als auch Breitenwirkung verleiht. Hugo Bettauer, ein österreichischer Schriftsteller und freier Journalist, war ein scharfer Kritiker der politischen Verhältnisse seiner Zeit. Seine Erfahrungen in einer multikulturellen Gesellschaft und seine Auseinandersetzung mit den alltäglichen Vorurteilen prägten seine Sichtweisen, die sich auch in diesem Buch manifestieren. Bettauer selbst wurde zeitlebens mit den Folgen des Antisemitismus konfrontiert, was ihm eine einzigartige Perspektive für die Schaffung dieser eindringlichen politischen Allegorie bot. "Die Stadt ohne Juden" ist nicht nur ein literarisches Werk, sondern ein eindringlicher Appell gegen Intoleranz und Rassismus. Es fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Verantwortung und dem eigenen Handeln auf. Leser, die sich für Fragen der Identität, gesellschaftlicher Gerechtigkeit und historischen Reflexion interessieren, seien eingeladen, Bettauers meisterhaftes Buch zu entdecken.