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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Zwischen drinnen und draußen. Stadtmauern in archaischer bis hellenistischer Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es mit Paestum um eine Stadt gehen, welche von griechischen Siedlern aus Sybaris gegründet wurde und welche eher für ihre überragenden Tempelbauten, wie der sogenannten Basilika, des sogenannten Neptuntempels und des sogenannten Cerestempels sowie der hervorragenden Tomba del Tuffatore, als für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Zwischen drinnen und draußen. Stadtmauern in archaischer bis hellenistischer Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es mit Paestum um eine Stadt gehen, welche von griechischen Siedlern aus Sybaris gegründet wurde und welche eher für ihre überragenden Tempelbauten, wie der sogenannten Basilika, des sogenannten Neptuntempels und des sogenannten Cerestempels sowie der hervorragenden Tomba del Tuffatore, als für ihre Stadtmauer bekannt ist. Dabei ist die Stadtmauer, welche die ursprünglich Poseidonia genannte Kolonie umschloss, ebenso sehr hervorzuheben. Denn sie vereint in sich alles, was eine wehrhafte Befestigung ausmacht. Diese Arbeit soll zumindest einen kleinen Überblick über die Wehrhaftigkeit Paestums liefern. Seitdem es Menschenansammlungen gibt, aus denen im Laufe der Zeit Dörfer, Städte oder Kolonien hervorgingen, seitdem gibt es auch Stadtmauern. Dabei konnten sie verschiedenste Funktionen haben. Sie konnten sowohl fortifikatorische als auch repräsentative oder kontrollbehaftete Zwecke haben. Dabei wurden Stadtmauern als Bewehrung zur Abgrenzung und zum Schutz nach außen hin angelegt, entweder als Abschnittsbefestigung, wenn es zum Beispiel die Umgebung zuließ oder als Ringmauer. Auch als Abgrenzung dienend, konnten so bestimmte städtische Bereiche wie Heiligtümer von anderen Sektoren abgegrenzt werden. Weiterhin konnten Stadtmauern zu Kontrollzwecken konstruiert worden sein, wie zum Beispiel an belebten Handelsverbindungen oder ebenfalls an Heiligtümern. Zu guter Letzt gab es auch Stadtmauern, die aufgrund architektonischer Ausgestaltung schlichtweg einen repräsentativen Nutzen mit sich brachten. Da es der technologische Fortschritt bereits in der Antike schnell voranschritt, bedingte die stetige Weiterentwicklung der Angriffswaffen und -methodiken stets eine Umgestaltung in der Defensive. Dies konnte in der Verdickung der Mauer geschehen, wie auch der nachträglichen Errichtung von Türmen und Bastionen, sowie dem Ausbau der Tore. So konnten stets größere, technologisch fortgeschrittenere Artilleriewaffen stationiert werden. Auch eine Hinzufügung zahlreicher Ausfallpforten zur Unterstützung der Belagerten ist immer schon ein wehrhaftes Mittel gegen die Belagerer gewesen. Neben dieser Art der Umbau- und Ausbaumaßnahmen gab es aber auch gegenläufige Maßnahmen. So wurden Stadtmauern situationsbedingt auch zurückgebaut bei rückläufiger Gefahr oder eventuellem Niedergang einer Stadt.
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