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Der Arzt und Universalgelehrte Johann Georg Krünitz (1728-1796), bekannt durch die vielbändige, von ihm begründete und über viele Jahre herausgegebene "Oekonomische Encyklopädie", führte von der Studienzeit bis kurz vor seinem Tode zwei Stammbücher. Unter den über 450 Zeitgenossen, die sich hier mit Sinnsprüchen und Glückwünschen eintrugen, finden sich zahlreiche Gelehrte, Literaten, Mediziner und Offiziere, Studenten wie Professoren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts - überwiegend aus Göttingen, Frankfurt/Oder, Leipzig und Berlin. Darunter bekannte Namen wie Lessing, Mendelssohn, die…mehr

Produktbeschreibung
Der Arzt und Universalgelehrte Johann Georg Krünitz (1728-1796), bekannt durch die vielbändige, von ihm begründete und über viele Jahre herausgegebene "Oekonomische Encyklopädie", führte von der Studienzeit bis kurz vor seinem Tode zwei Stammbücher. Unter den über 450 Zeitgenossen, die sich hier mit Sinnsprüchen und Glückwünschen eintrugen, finden sich zahlreiche Gelehrte, Literaten, Mediziner und Offiziere, Studenten wie Professoren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts - überwiegend aus Göttingen, Frankfurt/Oder, Leipzig und Berlin. Darunter bekannte Namen wie Lessing, Mendelssohn, die Karschin, Haller oder Gellert. Die Sinnsprüche - unter anderem verfasst in Latein, Deutsch, Griechisch, Hebräisch, Französisch oder Englisch - werfen ein vielfältiges Schlaglicht auf das Denken der Zeit: Eine Fundgrube von Zitaten und biographischen Bezügen der damaligen gelehrten Welt. Viele Eintragungen sind darüber hinaus mit bemerkenswerten und kunstvollen Illustrationen geschmückt.

Der Band bietet eine Übersetzung und philologische Aufbereitung aller Eintragungen, ergänzt durch umfangreiche biographische Details. Die Originaleinträge finden sich auf der beiliegenden CD.
Autorenporträt
Marian Füssel ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Universitäts- und Wissensgeschichte, die Geschichte von Krieg und Gewalt sowie die Theorie der Geschichte. Den theoretischen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die historische Anthropologie mit einem besonderen Fokus auf der Geschichte der Praktiken.