Innere Kraft, Widerstandsfähigkeit, emotionale Kompetenz - mit diesen Schlüsselbegriffen erklärt die Autorin das Phänomen, daß nicht alle Leiderfahrungen zwangsläufig zu Depressionen und Neurosen führen. In einer anregenden Verbindung aus Jungscher Psychologie und zentralen Gedanken des Zen-Buddhismus gibt sie ein lebensgeschichtliches Deutungsmuster von notwendigem Lebensleid als Lebenserfahrung, die wir auf dem Weg zur Selbstfindung machen müssen. Dies ist nicht nur für Therapeuten spannend und nachvollziehbar, sondern kann jeden anregen, über das eigene Leben und Schicksal neu nachzudenken.