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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, Universität zu Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die traditionelle Arzneimittelversorgung wie sie in den meisten deutschen Krankenhäusern praktiziert wird, ist gekennzeichnet durch Medikationsfehler, daraus resultierenden Mehrkosten der medizinischen Versorgung, sowie einer mangelhaften Qualität und schlechter Dokumentation der pharmazeutischen Therapie. Die meist überlasteten Pflegekräfte der Stationen sind, neben ihren eigentlichen pflegerischen Aufgaben, für die Stellung…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, Universität zu Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die traditionelle Arzneimittelversorgung wie sie in den meisten deutschen Krankenhäusern praktiziert wird, ist gekennzeichnet durch Medikationsfehler, daraus resultierenden Mehrkosten der medizinischen Versorgung, sowie einer mangelhaften Qualität und schlechter Dokumentation der pharmazeutischen Therapie. Die meist überlasteten Pflegekräfte der Stationen sind, neben ihren eigentlichen pflegerischen Aufgaben, für die Stellung und Verteilung der Medikamente zuständig. Die benötigten Arzneimittel werden stationsbezogen in der Krankenhausapotheke angefordert, so dass in der einzigen pharmakologischen Instanz, der Krankenhausapotheke, keine Kontrolle der individuellen Arzneimitteltherapien möglich ist und es nicht nachvollziehbar ist, welcher Patient wann welche Medikamente in welcher Form erhält.
In den Niederlanden hingegen ist flächendeckend ein patientenbezogenes Arzneimittelversorgungssystem ( unit dose ) implementiert. Zentral in der Krankenhausapotheke werden, entweder von Hand oder mit Hilfe eines installierten Kommissionierautomaten, die verordneten Arznei-mittel für jeden einzelnen Patienten für den ganzen Tag individuell verpackt und von Mitarbeitern der Apotheke an die Patienten verteilt. Dadurch ist eine umfassende pharmakologische Beratung von Patienten, Ärzten und Pflegekräften möglich und Medikationsfehler können vermieden werden. Meist begleitet der Krankenhausapotheker auch die Visite. Oft wird auch mit einer innovativen Verschreibungs- und Dokumentationssoftware gearbeitet. Durch die Kombination eines Kommissionierautomaten mit einer Verschreibungssoftware lässt sich der Medikamentenverbrauch eines Krankenhauses um bis zu 30% reduzieren.
Die Arzneimittelsicherheit kann durch eine Umstellung der Arzneimittelversorgung auf ein patientenindividuelles unit-dose -System merklich gesteigert werden. Dadurch und durch das Auflösen von Medikamentenlager auf den Stationen und die Vermeidung von Folgekosten der falschen Medikation können massive Einsparungen realisiert werden. Außerdem wird die Qualität der medizinischen Versorgung gesteigert. In den Niederlanden (und den USA, Großbritannien, Spanien und anderen Ländern) ist der Krankenhausapotheker für die komplette Arzneimitteltherapie und -distribution verantwortlich mit den daraus resultierenden positiven Effekten. Im Gegensatz dazu sind deutsche Krankenhausapotheker nur Einkäufer und Verteiler von Arzneigroßpackungen. Jedoch gibt es mittlerweile auch in Deutschland z.B. im Klinikum Leverkusen oder im Kreiskrankenhaus Gummersbach unitdose- Versorgungen . Doch von einer flächendeckenden patientenindividuellen Distribution sind wir noch weit entfernt. Eine neue Generation von Kommissionierautomaten, die im Ausland bereits erfolgreich im Einsatz und den bisherigen Automaten weit voraus ist, wird dieInvestition in eine automatisierte unit dose-Versorgung noch rentabler machen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen2
1.Einleitung3
2. Traditionelle Arzneimittelversorgung in Deutschland4
2.1Sicherheit der traditionellen Methode6
2.2Vermeidbare Kosten der traditionellen Methode9
2.3Patienten-Compliance11
2.4Die Rolle der Krankenhausapotheken in Deutschland12
3.Patientenorientierte Arzneimittelversorgung15
3.1Kennzeichen der patientenindividuellen Versorgung18
3.2Vorteile der Patientenorientierung18
3.2.1Höhere Arzneimittelsicherheit19
3.2.2Geringere Kosten / Einsparpotentiale20
3.2.3Qualitätssteigerung23
3.2.4Evidence-based-Medicine-Arzneimittel24
3.2.5Verbesserte Compliance25
3.2.6Erleichterung der Kostenträgerrechnung26
3.3 Unit dose in den Niederla...
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