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Die Benennung öffentlicher Räume mit Namen historischer Persönlichkeiten ist direkter Spiegel der Erinnerungskultur. Am Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau sind in den letzten Jahrzehnten, schwerpunktmäßig seit den 1950er Jahren, nahezu sämtliche Stationen nach berühmten Ärzten benannt worden. Die Arbeit untersucht auf der Basis einer Vielzahl archivalischer und sonstiger Quellen, wie die Benennungen zustande kamen und welche Motive dahinter standen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich hierbei auf den Umgang mit Namen, deren Träger durch ihr Verhalten während des Nationalsozialismus…mehr

Produktbeschreibung
Die Benennung öffentlicher Räume mit Namen historischer Persönlichkeiten ist direkter Spiegel der Erinnerungskultur. Am Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau sind in den letzten Jahrzehnten, schwerpunktmäßig seit den 1950er Jahren, nahezu sämtliche Stationen nach berühmten Ärzten benannt worden. Die Arbeit untersucht auf der Basis einer Vielzahl archivalischer und sonstiger Quellen, wie die Benennungen zustande kamen und welche Motive dahinter standen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich hierbei auf den Umgang mit Namen, deren Träger durch ihr Verhalten während des Nationalsozialismus belastet sind. Darüber hinaus werden sämtliche 103 Stationsnamensgeber biographisch erfasst im Hinblick auf ihren wissenschaftlichen Werdegang, ihr Arbeitsgebiet sowie gegebenenfalls ihre Haltung während der Zeit des Nationalsozialismus.
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Autorenporträt
Die Autorin: Jasmin Beatrix Mattes, 1976 in Singen/Hohentwiel geboren, studierte Medizin in Freiburg im Breisgau. Sie wurde mit dieser Arbeit am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Freiburg im Breisgau zum Dr. med. promoviert und arbeitet gegenwärtig als Assistenzärztin in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des Krankenhauses in Freudenstadt.