Nachdem 1849 mit dem Provisorischen Gemeindegesetz die besonderen Rechte und Privilegien der Städte abgeschafft wurden, haben Städte mit eigenem Statut insofern eine besondere Bedeutung, als sie landesunmittelbar sind und neben der kommunalen Selbstverwaltung für ihr Gemeindegebiet auch die Funktionen einer Bezirksverwaltung erfüllen. Der Band fungiert als Begleiter auf einer Bilderreise durch Niederösterreichs Statutarstädte, welche in Form künstlerisch hochwertiger Ortsansichten vorgestellt werden. Druckgraphik, Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen aus vier Jahrhunderten präsentieren die attraktivsten Seiten von vier historisch bedeutsamen Zentren mitgroßer Tradition und wertvollem Architekturerbe. Konzise Beschreibungen, sorgsam formulierte Kommentare zu den Ansichten und Kurzbiographien der Künstler erschließen einen Bildbestand, welcher in öffentlichen Sammlungen zugänglich ist und zu den schönsten seiner Art zählt.