Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gründung einer Steingutfabrik in Damm bei Aschaffenburg im Mai 1827 bedeutete zu dieser Zeit die Errichtung eines Betriebes, der in ganz Unterfranken bisher nicht vertreten war. Wo zunächst nur Gebrauchsgeschirre wie Teller, Tassen, oder Krüge produziert wurden, entstanden zur Blütezeit in den Jahren 1840-1860 sogar eigene Figurenformen, die der Fabrik das Ansehen einer eigenständigen Manufaktur verliehen. Dieses erstreckte sich über den regionalen Bereich hinaus. Die Erzeugnisse der Steingutfabrik Damm konnten auf Ausstellungen in Paris, Würzburg, Wien und auch München bewundert werden, wo die Geschirre der dortigen Ausstellung im Jahre 1835 folgendermaßen beurteilt wurden:"Diese leichtgeformten und gut gebrannten Geschirre von weißem und bedrucktem Gute empfehlen sich ebenso durch ihr äußeres gefälliges Aussehen alsdurch die Billigkeit der Preise. Der farbige Ueberdruck ist vollendet zu nennen und wird von keiner Fabrik des Auslandes übertroffen." Bei Sammlern beliebt und von Autoren zeitgenössischer Schriften gelobt erfreute sich die Steingutfabrik Damm eines sehr guten Rufes und war somit überregional hoch angesehen und auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein bedeutendes Unternehmen des 19. Jahrhunderts.
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