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"Die folgenden Darlegungen beschäftigen sich mit dem Leben der Stigmatisierten Therese Neumann von Konnersreuth. Sie suchen nach den heutigen Grundsätzen der Quellenprüfung in der Geschichtsforschung festzustellen, wie ihr Leben bis jetzt verlaufen ist und welche Geschehnisse desselben wir als geschichtlich gesichert ansehen dürfen. Aus dieser Aufgabestellung ergibt sich bereits die Umgrenzung ihrer Durchführung. Diese Untersuchung wird das Gesamtgebiet weltanschaulicher Erörterungen, wie sie in Arbeiten anderer Forscher über den Fall Therese Neumann auftreten, beiseite lassen. Sie begnügt…mehr

Produktbeschreibung
"Die folgenden Darlegungen beschäftigen sich mit dem Leben der Stigmatisierten Therese Neumann von Konnersreuth. Sie suchen nach den heutigen Grundsätzen der Quellenprüfung in der Geschichtsforschung festzustellen, wie ihr Leben bis jetzt verlaufen ist und welche Geschehnisse desselben wir als geschichtlich gesichert ansehen dürfen. Aus dieser Aufgabestellung ergibt sich bereits
die Umgrenzung ihrer Durchführung. Diese Untersuchung wird das Gesamtgebiet weltanschaulicher Erörterungen, wie sie in Arbeiten anderer Forscher über den Fall Therese Neumann auftreten, beiseite lassen. Sie begnügt sich mit der Feststellung des Geschehenen. Hier aber versucht sie, alle Forschungsaufgaben aufzugreifen, die von der heutigen geschichtswissenschaftlichen Methode in ihrer Anwendung auf diesen Fall verlangt werden können. Die Arbeit ist also, um ein Fremdwort zu gebrauchen, eine kritische. Diese Zielsetzung ergab sich zwanglos aus dem Anlaß, aus dem ihr Verfasser sich mit dem Fall Therese Neumann zu beschäftigen begann.
Der Umfang, zu dem der Stoff im Verlaufe der Forschung allmählich anwuchs, zwang zu einer Teilung in zwei Bände. Der erste Band enthält die Lebensgeschichte der Therese Neumann. Im zweiten Bande: Die Glaubwürdigkeit der Therese Neumann, lege ich
einen Bericht über jene Untersuchungen vor, auf Grund deren ich die in der Lebensgeschichte mitgeteilten Vorgänge für gesicherte Tatsachen halte. In ihm findet der Leser außerdem die Begründung meiner Auffassung, daß die Erscheinungen seit der Heilung der Blindheit der Therese Neumann nicht natürlich erklärbar sind." [...]

Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1929.