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Ein Villen-Vorort in der Wüste Negev, Israel, Januar 2009. Aus einem eher beschaulichen Leben wird der Erzähler, ein früherer Hochschullehrer, in die Realität des Krieges geworfen. Über Nacht. Sein Haus liegt im Einschussbereich der Raketen, die Tag und Nacht aus Gaza auf Israels Süden abgeschossen werden. Immer wieder müssen er und seine Frau im Luftschutzraum ihres Hauses Zuflucht suchen. Dann ist der Krieg plötzlich zu Ende. Doch sie wissen: es war nicht der letzte seiner Art, und was sich Frieden nennt, ist nur eine Feuerpause. In tagebuchartigen Notizen, die wie Schlaglichter die…mehr

Produktbeschreibung
Ein Villen-Vorort in der Wüste Negev, Israel, Januar 2009. Aus einem eher beschaulichen Leben wird der Erzähler, ein früherer Hochschullehrer, in die Realität des Krieges geworfen. Über Nacht. Sein Haus liegt im Einschussbereich der Raketen, die Tag und Nacht aus Gaza auf Israels Süden abgeschossen werden. Immer wieder müssen er und seine Frau im Luftschutzraum ihres Hauses Zuflucht suchen. Dann ist der Krieg plötzlich zu Ende. Doch sie wissen: es war nicht der letzte seiner Art, und was sich Frieden nennt, ist nur eine Feuerpause. In tagebuchartigen Notizen, die wie Schlaglichter die privaten, politischen, militärischen Zusammenhänge streifen, entrollt sich die Handlung dieser bei allem weltpolitischen Hintergrund sehr persönlichen Novelle mit ihren scharf skizzierten Figuren jeden Alters, von Kindern bis zu Großeltern, in ihrer ungewollten Verstrickung in den Krieg.
Autorenporträt
Chaim Noll, geboren 1954 in Ost-Berlin, war Meisterschüler der Akademie der Künste, bevor er 1980 den Wehrdienst in der NVA verweigerte und in psychiatrische Kliniken eingewiesen wurde. 1983 reiste er nach West-Berlin aus, wo er seine ersten Bücher veröffentlichte, u. a. 'Der goldene Löffel'. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel. Zahlreiche Romane und Erzählungen, zuletzt 'Schlaflos in Tel Aviv'.
Rezensionen
Seine nuancenreiche Sprache lässt Raum für differenzierte, sensible Darstellungen, aber auch für feine Ironie. - Neue Presse Coburg