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Salat "Olivier" zu Feiertagen, russische Musik im Auto oder Vaters geliebte Jogginghose-Kollektion: All das hätte Julia als Kind am liebsten aus ihrem Leben verbannt. Die krampfhaften Versuche, ihre Eltern "umzuerziehen", sind immer wieder kläglich gescheitert. Trotz ihrer Anstrengungen, sich bestmöglich anzupassen, stellte Julia immer wieder fest, dass sie und ihre Familie anders sind - und es immer bleiben werden. Im Erwachsenenalter gerät Julia erneut in eine Identitätskrise und beschließt, für eine Weile zu ihren Eltern aufs Land zu ziehen. Unter den alten Sachen ihrer bereits verstorbenen…mehr

Produktbeschreibung
Salat "Olivier" zu Feiertagen, russische Musik im Auto oder Vaters geliebte Jogginghose-Kollektion: All das hätte Julia als Kind am liebsten aus ihrem Leben verbannt. Die krampfhaften Versuche, ihre Eltern "umzuerziehen", sind immer wieder kläglich gescheitert. Trotz ihrer Anstrengungen, sich bestmöglich anzupassen, stellte Julia immer wieder fest, dass sie und ihre Familie anders sind - und es immer bleiben werden. Im Erwachsenenalter gerät Julia erneut in eine Identitätskrise und beschließt, für eine Weile zu ihren Eltern aufs Land zu ziehen. Unter den alten Sachen ihrer bereits verstorbenen Großmutter stößt sie auf einen leeren Umschlag, der Fragen zu ihrer Familiengeschichte aufwirft. Julia wendet sich an ihre Großtante Margarethe und stellt plötzlich fest, dass sie so gut wie nichts über das dornenreiche Leben ihrer Großmutter weiß. "Die Alten reden nicht, die Jungen hören nicht zu" - der auf dieser Aussage basierende Generationenkonflikt dauert in vielen russlanddeutschen Familien seit Jahrzehnten an. Der Roman "Die Stille bei Neu-Landau" möchte dazu beitragen, diese unsichtbare Mauer zwischen den Generationen zu durchbrechen und beide Seiten einander näher zu bringen.
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Autorenporträt
Katharina Martin-Virolainen wurde 1986 in Petrosawodsk geboren und verbrachte ihre Kindheit in Karelien. Im Jahr 1997 kam sie als Spätaussiedlerin mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder nach Deutschland. Seit 1998 lebt sie in Baden-Württemberg. Die Autorin hat deutsche, russische und finnische Wurzeln. Die Aufarbeitung ihrer eigenen Familiengeschichte und der Schicksale von anderen russlanddeutschen Spätaussiedlern stellen einen zentralen Schwerpunkt ihrer literarischen und kulturellen Arbeit dar. Seit vielen Jahren ist Katharina Martin-Virolainen als freie Journalistin und Projektleiterin in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Tanz und Theater, sowie Kultur, Geschichte und Literatur der Deutschen aus Russland tätig. Für ihr Debütwerk ¿Im letzten Atemzug¿, das 2019 ebenfalls im ostbooks Verlag erschienen war, wurde Katharina Martin-Virolainen mit dem Förderpreis des Russlanddeutschen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg 2020 in der Kategorie Literatur ausgezeichnet.