Der Lokoli-Sumpfwald dient als Refugium für mehrere seltene, bedrohte und endemische Arten. Die auf menschliche Aktivitäten zurückzuführende Verringerung seiner Bedeckung wird jedoch als eine Fragmentierung der Lebensräume der dort lebenden Arten empfunden. Dies geht unweigerlich mit einem Verlust an Biodiversität einher. Die Wasserqualität des Flusses Hlan, der den Wald speist und von dem die Anrainerpopulationen abhängen, wird ebenfalls durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigt. Die physikalisch-chemische und mikrobiologische Charakterisierung dieses Hlan-Gewässers zeigt zum einen, dass das Wasser für den menschlichen Verzehr ungeeignet ist, da es mehrere bakteriologische Keime enthält, die eine echte Gesundheitsgefährdung darstellen, und zum anderen, dass die Verunreinigung des Wassers fäkalen Ursprungs ist.Die Studie befasste sich auch mit den Schwierigkeiten der Bauern in Lokoli und beleuchtete die Indikatoren, Ursachen und Folgen der Landdegradation, die die Bauern zwingen, Anpassungsstrategien zu entwickeln oder zu übernehmen, um die Landdegradation abzumildern. Das Engagement und die Unterstützung von Staat, Verbänden und NGO-Entwicklungspartnern sind mehr als unverzichtbar.