Diese Studie befasst sich mit den Erfahrungen arbeitsloser junger Hochschulabsolventen mit der Arbeitslosigkeit und ihrer Einstellung zu Unternehmensgründungen in Kleinst- und Kleinunternehmen (KKU) in der Stadt Wolaita Sodo, Südäthiopien. Genauer gesagt geht es darum, die Erfahrungen arbeitsloser junger Hochschulabsolventen bei der Arbeitssuche zu untersuchen, ihre Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit zu erforschen, die Hindernisse und Möglichkeiten für Unternehmensgründungen in KKU zu ermitteln und ihre Einstellung zu Unternehmensgründungen in KKU zu untersuchen. Die Arbeit ergab, dass die Erfahrungen junger Hochschulabsolventen mit Arbeitslosigkeit je nach Geschlecht, Familienstand, politischer Zugehörigkeit und Bildungsniveau variieren. Die Studie ergab, dass eine längere Arbeitslosigkeit unter Hochschulabsolventen eher zu sozialer Ausgrenzung als zu Integration führt und das durch eine formale Ausbildung erworbene Wissen verschwendet. Darüber hinaus untersuchte die Studie auch die Einstellung arbeitsloser junger Hochschulabsolventen zu Unternehmensgründungen in KKUs. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die positive Einstellung zu KKU vor allem durch mangelnde institutionelle Unterstützung, fehlende Schulungen und Mentoren sowie fehlende Infrastrukturen behindert wird, während es sich bei den betreffenden Stellen lediglich um Lippenbekenntnisse handelt.
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