In der phonoaudiologischen Literatur wird häufig auf das mangelnde Wissen von Lehrern über Stimmstörungen hingewiesen. Die Lehrer erkennen Stimmprobleme nicht und suchen erst dann Hilfe, wenn die Störung ihr maximales Ausmaß erreicht hat. Ziel: Korrelation des Vorhandenseins von Stimmstörungen (Wahrnehmungsbeurteilung) mit selbstberichteten stimmlichen Symptomen, laryngopharyngealen Empfindungen und dem stimmlichen Behinderungsindex bei Lehrern. Methode: Es wurde eine Studie mit 40 Lehrern (Kindergarten I, II, III, Grundschule und Sekundarstufe) einer öffentlichen Schule im Landesinneren des Bundesstaates São Paulo durchgeführt. Die Teilnehmer füllten den Fragebogen Vocal Production Condition-Teacher (CPV-P) aus (um soziodemografische Aspekte, Symptome und laryngopharyngeale Empfindungen zu ermitteln) und den Vocal Disadvantage Index (VDI) (um die Auswirkungen von Stimmstörungen auf das Leben der Lehrer zu ermitteln). Nach dem Ausfüllen der Fragebögen wurde von jedem der 40 Lehrer eine Sprachprobe entnommen, die später von logopädischen Richtern analysiert wurde.