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Die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo hat es dieses Mal mit einem ganz besonderen Fall zu tun.
Das Haus des verstorbenen Albert Schettler gleicht einem Gefängnis. Alle Fenster sind vergittert. Die Türen mehrfach gesichert. Litt Schettler unter Verfolgungswahn oder waren seine Ängste
begründet? Muss man die schriftlichen Warnungen, die er hinterlässt, ernst nehmen?
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Die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo hat es dieses Mal mit einem ganz besonderen Fall zu tun.
Das Haus des verstorbenen Albert Schettler gleicht einem Gefängnis. Alle Fenster sind vergittert. Die Türen mehrfach gesichert. Litt Schettler unter Verfolgungswahn oder waren seine Ängste begründet? Muss man die schriftlichen Warnungen, die er hinterlässt, ernst nehmen?
Meine Meinung
Der Krimi beginnt mit einem Auszug aus einem Vernehmungsprotokoll.
Ich habe mich sehr gefreut, Kristina wieder zu treffen. Kristina arbeitet als Nachlassermittlerin und beweist wieder mal detektivische Fähigkeiten.
Das Leben, das Schettler geführt hatte, kann man nicht als Solches bezeichnen. Angst war sein ständiger Begleiter. Überall sah er Gefahr. Umso mehr wundert sich Kristina über den schmuddeligen Untermieter, den Schettler beherbergte.
Ich habe mich in diesem Krimi richtig wohl gefühlt. Das lag mit Sicherheit nicht an den Verbrechen, die Schettlers Tod ans Tageslicht brachte. Vielmehr sorgen Christina und ihre Freundinnen für den Wohlfühlfaktor. Auf ihre zuverlässige Mitarbeiterin Funda kann sie sich zu 100% verlassen. Die junge Mutter merkt sofort, wenn es Kristina schlecht geht und versorgt sie dann mit türkischen Spezialitäten. Mehr wie einmal ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen.
Kristina bringt sich in eine wahnsinnig gefährliche Situation. Henrike, mit ihrem unfehlbaren Spürsinn und Röntgenblick, rettet Kristina in letzter Sekunde. Henrike und Kristina sind gute Freundinnen. Henrike verdient ihr Geld mit alten Trödel. Das war nicht immer so. Sie liebt grünen Tee und das Klönen mit Kristina.
Simon ist Kristinas große Liebe. Der Haussegen hängt im Moment schief, Auch bei ihren Eltern ist einiges geboten.
Ist es das ganze Drumherum, welches Kris unvorsichtig macht? Ist es ihr Liebeskummer, der ihren Blick trübt? Oder, hat sie es ganz einfach mit gerissenen Menschen zu tun?
Der Hund Rosa und die Krähe Alfred verleihen Kristinas Alltag eine beruhigende Routine. Eine Routine dir ihr gut tut, als nichts mehr so ist wie es sein sollte und sich Nachts jemand Eintritt in ihr Haus verschafft.
Fazit
Der Tod von Schettler führt Kristina und Henrike nach Korsika.
Kristina begegnet einigen Menschen bei ihren Recherchen. Die meisten davon haben eines gemeinsam: ANGST!
Der Tod eines Kindes vor vielen Jahren spielt auch eine Rolle.
Ich hatte einen Verdacht. Eigentlich lag ich richtig. Aber, nicht ganz. Warum nicht ganz? Ich habe nichts von diesem Talent gewusst.
Der flüssige Schreibstil und die authentischen Protagonisten bescheren einem Kopfkino. Die Autorin unterhält gute 400 Seiten lang. Sie kommt ohne blutige Szenen aus und besticht mit einer gut durchdachten Geschichte. Besonders spannend empfand ich die Protokolle, die immer wieder wieder zu lesen sind. Sie spielen in einem Zeitraum, nachdem das Geheimnis bereits gelüftet ist.
Wer gut durchdachte Krimis mag liegt hier richtig. Mich konnte die Stimme des Vergessens überzeugen, Gut gefallen hat mir eine Erklärung über die Stimme des Vergessens.
Danke Sabine Kornbichler
Mein Dank geht an den PIPER-VERLAG