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Die menschliche Stimme begleitet von Beginn an die Entwicklung des Menschen, angefangen vom stillen, lauschenden, Eindrücke aufnehmenden Sein über den Ausdruck der Lebendigkeit durch Schreien und Lautformung bis hin zu reifem Lautieren und Sprechen. Die "Beziehung zu einem Du" ist dabei tragender Grund für die Entfaltung der Ausdrucksfähigkeit. Tatsächlich aber bestand gerade innerhalb der psychotherapeutisch orientierten Musiktherapie lange Zeit ein eher schwieriges Verhältnis zum therapeutischen Einsatz der Stimme. Einerseits beruhte dies auf methodischen Schwierigkeiten, wie mit den…mehr

Produktbeschreibung
Die menschliche Stimme begleitet von Beginn an die Entwicklung des Menschen, angefangen vom stillen, lauschenden, Eindrücke aufnehmenden Sein über den Ausdruck der Lebendigkeit durch Schreien und Lautformung bis hin zu reifem Lautieren und Sprechen. Die "Beziehung zu einem Du" ist dabei tragender Grund für die Entfaltung der Ausdrucksfähigkeit.
Tatsächlich aber bestand gerade innerhalb der psychotherapeutisch orientierten Musiktherapie lange Zeit ein eher schwieriges Verhältnis zum therapeutischen Einsatz der Stimme. Einerseits beruhte dies auf methodischen Schwierigkeiten, wie mit den Hemmungen umzugehen sei, die gerade psychosomatische Patienten ihrer Stimme gegenüber haben, andererseits hatte das Liedersingen den Ruf, eher einer heilpädagogisch orientierten Kinder- oder Gerontomusiktherapie angemessen zu sein. Dies hat sich in den letzten Jahren im Zuge der Resilienzforschung und der Ressourcenorientierung geändert.
Sowohl aus übergeordneter Perspektive als auch aus unterschiedlichen musiktherapeutischen Praxisfeldern beleuchten erfahrene ReferentInnen verschiedene Aspekte dieses Themas und bieten Anregungen zum Nachdenken und zur therapeutischen Inspiration.
Autorenporträt
Gabriele Engert-Timmermann
Pianistin (Dipl. Mus.), Atemtherapeutin (AFA-Diplom), Heilpraktikerin, tätig an verschiedenen Institutionen und in freier Praxis in München und Wessobrunn. Veröffentlichungen.

Hanns-Günter Wolf
Dipl.-Psychologe, Lehrmusiktherapeut (DMtG), Gruppenanalytiker (DAGG), Weiterbildung in Traumatherapie (PITT), seit 1989 klinische Tätigkeit als Musiktherapeut, seit 2004 auch als klinischer Psychologe in den Bereichen Psychotherapie, Kinderonkologie und Erwachsenenpsychi-atrie, Lehrtätigkeit und freie Praxis.
Rezensionen
"Die Stimme ist zentral in der musiktherapeutischen Praxis, Sie zeigt die Person und bietet ein großes Potenzial für die Therapeutische Beziehung. Der Band fass die Theoretischen Vorträge und Impulse aus der Praxis der obigen Tagung zusammen."

In: Musiktherapeutische Umschau 3/2013, S. 306.