Der Autor nimmt sich mit der strafrechtlichen Bewertung von Schockschäden eines Themas an, das jedenfalls in strafrechtlichen Fachpublikationen bislang kaum vertieft diskutiert und dem in der strafprozessualen Praxis fast keine Beachtung geschenkt worden ist. Die angesprochenen Fragen sind auf unterschiedlichen dogmatischen Ebenen relevant. Durch Analyse der Sach- und Rechtslage unter Heranziehung einschlägiger juristischer und medizinischer Literatur sowie maßgeblicher Judikate schlägt die Arbeit Antworten zum Umgang mit psychisch vermittelten Schäden Angehöriger des Opfers vor. Dabei erarbeitet der Autor, warum die bislang in der Literatur vorgebrachten Einwände gegen die Zurechnung von Schockschäden nicht durchgreifen. Sodann befasst er sich mit der virulent gewordenen Frage, wie die grundsätzlich als möglich erachtete Zurechenbarkeit dogmatisch tragfähig begrenzt werden kann, und entwickelt ein um Ausgleich der Interessen bemühtes Zurechnungsmodell.
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