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Erscheint vorauss. Dezember 2024
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Die Untersuchung vergleicht die Strafverfolgung des Negationismus, d.h. der Leugnung, Verharmlosung und Billigung bzw. Verherrlichung der Geschichte des NS-Genozids sowie anderer internationaler Verbrechen, in Deutschland und Italien. Der Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Geschichte des Phänomens »Negationismus«, das sich in Deutschland und in Italien abweichend entwickelt hat. Es stellt sich die Frage nach der Vereinbarkeit beider Straftatbestände mit dem deutschen Grundgesetz bzw. der italienischen Verfassung, da sie in die Meinungsfreiheit eingreifen. In Deutschland wird die einfache…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung vergleicht die Strafverfolgung des Negationismus, d.h. der Leugnung, Verharmlosung und Billigung bzw. Verherrlichung der Geschichte des NS-Genozids sowie anderer internationaler Verbrechen, in Deutschland und Italien. Der Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Geschichte des Phänomens »Negationismus«, das sich in Deutschland und in Italien abweichend entwickelt hat. Es stellt sich die Frage nach der Vereinbarkeit beider Straftatbestände mit dem deutschen Grundgesetz bzw. der italienischen Verfassung, da sie in die Meinungsfreiheit eingreifen. In Deutschland wird die einfache Leugnung des Holocaust eher als Tabubruch bestraft, was den Eingriff in die Meinungsfreiheit fragwürdig macht, selbst wenn er aufgrund der Vergangenheit Deutschlands nachvollzierbar ist. In Italien hingegen erscheint die Bestrafung zum Teil tautologisch, da die leugnende Propaganda keine direkte Diskriminierung darstellt, sodass der Eingriff in die Meinungsfreiheit zum Schutz der Menschenwürde nicht gerechtfertigt ist.
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Autorenporträt
Angelo Salvatore Scotto Rosato studierte Jura an der Federico-II-Universität in Neapel. 2013 schloss er sein Studium mit einer Diplomarbeit zu strafrechtlicher Verantwortlichkeit ab. Seine akademische Laufbahn setzte er mit einer Promotion in Europäischem und Internationalem Strafrecht bei Prof. Dr. jur. Helmut Satzger an der Ludwig-Maximilians-Universität in München fort. Dabei beschäftigt er sich mit der Strafverfolgung des Negationismus des NS-Völkermords und anderer internationaler Verbrechen in Deutschland und in Italien. 2022 wurde er staatlich anerkannter Übersetzer.