Am 8. Mai 1870 fuhr erstmals eine Pferdestraßenbahn der "Wiener Tramway-Gesellschaft" durch die Döblinger Hauptstraße zum "Casino Zögernitz". Damit erhielt Oberdöbling als erste der ehemaligen Vorortegemeinden, die den heutigen 19. Wiener Gemeindebezirk bilden, einen Straßenbahnanschluss. In der Folge war es aber die "Neue Wiener Tramway-Gesellschaft", die mit Dampfstraßenbahnen Nußdorf und Heiligenstadt bediente. Da andere Vorortegemeinden keine Straßenbahnanbindungen erhielten, schlossen sie sich zu Interessensgemeinschaften zusammen und ließen Planungen durchführen.Wirklich dicht wurde das Straßenbahnnetz in Döbling erst, nachdem die Gemeinde Wien die privaten Straßenbahnbetriebe übernommen hatte. Nicht nur der Bau neuer Strecken, sondern auch die Vielzahl der betriebenen Linien und die Größe des Betriebsbahnhofes in Grinzing zeugten davon. Manche Relationen blieben dagegen ewige Projekte, auch wenn sie schon im Jahr 1903 vorgesehen war. Auf einer solchen Linie wurde später dann eine "gleislose Bahn" betrieben. Mit dem Aufkommen des Automobils verschwanden jedoch zahlreiche Straßenbahnstrecken, an die hier erinnert wird
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