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Nach dem Ersten Weltkrieg ist - wahrscheinlich als Reaktion gegen den Historismus - die Problematisierung von Geschichte in bislang unbekannter Weise in die deutschsprachige Literatur eingegangen. Vor allem in den Werken der "Zwischenkriegszeit" wurde die Auseinandersetzung mit Macht und Geschichte zu einem bald offenen, bald versteckten, aber immer zentralen Anliegen. Anstatt sie auf die Problematik des Engagements zu reduzieren, dokumentieren die hier versammelten Studien die verschiedenen literarischen Umsetzungen dieser Debatte und stellen sich die Frage nach den Verhältnissen zwischen Politik, Ethik und Ästhetik.…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Ersten Weltkrieg ist - wahrscheinlich als Reaktion gegen den Historismus - die Problematisierung von Geschichte in bislang unbekannter Weise in die deutschsprachige Literatur eingegangen. Vor allem in den Werken der "Zwischenkriegszeit" wurde die Auseinandersetzung mit Macht und Geschichte zu einem bald offenen, bald versteckten, aber immer zentralen Anliegen. Anstatt sie auf die Problematik des Engagements zu reduzieren, dokumentieren die hier versammelten Studien die verschiedenen literarischen Umsetzungen dieser Debatte und stellen sich die Frage nach den Verhältnissen zwischen Politik, Ethik und Ästhetik.
Autorenporträt
Elizabeth Guilhamon ist Professorin für Germanistik an der Université Michel de Montaigne Bordeaux 3. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Deutschsprachige Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, Semiotik, Film. Letzte Buchveröffentlichung: Déclin d'Empire. Lecture sémiotique des Somnambules d'Hermann Broch (Paris, 2008). Daniel Meyer ist Maître de Conférences für Germanistik an der Université Mulhouse. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Geschichtsphilosophie, politische Philosophie, intellektuelle Strömungen der Weimarer Republik, deutschsprachige Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.