Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,5, Hamburger Fern-Hochschule (Hamburger Fern-Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aktualität der Energiemarktliberalisierung, welche sich in Österreich durch die 100%ige Öffnung des Strommarktes per 1. Oktober 2001 zeigt, veranlasst viele Unternehmen, sich mit diesem Thema näher zu befassen. Aber nicht nur in Österreich, sondern auch in der Europäischen Union steht das Thema Energiemarktliberalisierung und derzeit insbesondere das "Unbundling" ganz oben auf der Tagesordnung. Es erfolgte eine grundlegende Umorientierung der Elektrizitätsversorgungsgesellschaften von gemeinwirtschaftlich orientierten Versorgungsunternehmen zu modernen Dienstleistungsbetrieben. Dieser Umstand galt natürlich als Herausforderung für Elektrizitätsunternehmen, weshalb Zusammenschlüsse und strategische Allianzen gebildet wurden. Diese Vereinigungen von Unternehmen hatte einerseits den Zweck der Marktfestigung, andererseits den Zweck, den Wettbewerb auch gegen ausländische Stromanbieter zu bestehen. Um in diesem Wettbewerb zu gewährleisten, dass jeder Anbieter diskriminierungsfreien Zugang zu jedem Kunden im Leitungsnetz der Versorgungsunternehmen erhält, welches ein natürliches Monopol darstellt, muss eine hinreichende Transparenz geschaffen werden. Dies wird durch Entflechtung der Unternehmensaktivitäten des Netzbetreibers von anderen Aktivitäten erreicht. Auch in deutschsprachigen Ländern hat sich für die Entflechtung der englische Begriff des "Unbundling" eingebürgert. Diese Entflechtung von Unternehmen stellt derzeit eine sehr aktuelle Thematik dar, welche in dieser Arbeit aus Sicht der Unternehmensführung dazustellen versucht wird. Einleitend wird ein theoretischer Hintergrund zum Thema Energiemarktliberalisierung vorgestellt, welcher sich im Kapitel 2 mit den Besonderheiten von Elektrizitätsmärkten auseinandersetzt. Im nachfolgenden Kapitel 3 wird auf die Entwicklung der Deregulierung der Elektrizitätswirtschaft eingegangen, wo die historische Entwicklung der Richtlinie 96/92/EG bis zur Beschleunigungsrichtlinie 2003/54/EG und deren Umsetzung in Österreich dargestellt wird. Im Kapitel 4 wird die Auswirkung der Liberalisierung auf die Elektrizitätsunternehmen in Österreich beschrieben, wobei ein direkter Praxisbezug zur LINZ AG hergestellt wird. Das Legal Unbundling wird im Kapitel 5 besonders beleuchtet und die möglichen Modelle der Umsetzung versucht zu beschreiben, wobei ebenfalls ein Praxisbezug zur LINZ AG /LINZ STROM GmbH hergestellt wird. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung des behandelten Themas.
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