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Wien in den Jahren 1910/11 und 1923 bis 1925. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der Amtsrat und Major a. D. Melzer, dessen Leben irgendwie immer an ihm vorbeiläuft, bis er endlich doch zu sich selbst findet. "Die Strudlhofstiege" ist Heimito von Doderers bekanntestes und beliebtestes Werk. Mit diesem vielschichtigen, von souveränem Humor erfüllten "Roman einer Epoche" hat sich Doderer einen unbestrittenen Platz in der deutschen Literatur geschaffen. Doderers wahrhaftig phänomenaler Roman ist mehr als eine minutiös echte, bezaubernde und sublim-amüsante Schilderung der vielschichtigen Wiener…mehr

Produktbeschreibung
Wien in den Jahren 1910/11 und 1923 bis 1925. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der Amtsrat und Major a. D. Melzer, dessen Leben irgendwie immer an ihm vorbeiläuft, bis er endlich doch zu sich selbst findet. "Die Strudlhofstiege" ist Heimito von Doderers bekanntestes und beliebtestes Werk. Mit diesem vielschichtigen, von souveränem Humor erfüllten "Roman einer Epoche" hat sich Doderer einen unbestrittenen Platz in der deutschen Literatur geschaffen. Doderers wahrhaftig phänomenaler Roman ist mehr als eine minutiös echte, bezaubernde und sublim-amüsante Schilderung der vielschichtigen Wiener Gesellschaft jener Jahre. "Die Strudlhofstiege" ist ein raffinierter, psychologischer, durch und durch moderner Roman. Doderer erweist sich als geradezu virtuoser Regisseur seiner so zahlreichen Akteure; wie er sie immer wieder zur symbolisch-schicksalhaften Strudlhofstiege zu lotsen weiß, ist eine kompositionelle Meisterleistung. Dazu kommt Doderers köstliche Sprache.
Autorenporträt
Heimito von Doderer (1896-1966) gilt als einer der bedeutendsten Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine berühmtesten Romane sind "Ein Mord, den jeder begeht", "Die Strudlhofstiege" und "Die Dämonen".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Burkhard Müller beglückwünscht den Verlag C.H. Beck, der sich mit dieser prächtig ausgestatteten Neuauflage eines schon im Original im Hause erschienenen Romans zum Verlagsjubiläum selbst beschenkt. Doderers Projekt bringt Müller griffig auf den Punkt: Unter literarischen Mühen etwas vom Schönen auch im Moment dessen Vergehens zu bewahren. Dies verleiht diesem von einer Vielzahl von Figuren bevölkerten, wegen seiner Komplexität inhaltlich kaum zusammenfassbaren Roman über Wien in der Zeit von 1911 bis 1925 "seine spezifische Färbung" eines "lebhaften Grüns mit einem kräftigen Einschlag von Gold". Sehr zu schätzen weiß Müller überdies in seiner essayartigen Analyse, dass Doderer gerade nicht zur Geschlossenheit und Verfestigung klassischer Formen strebt, sondern ganz im Gegenteil an der Sache orientierte Improvisationen und stetig neue Formen sucht. Dies unterscheidet ihn dann auch triftig von Thomas Mann, auch wenn Doderers geschnörkelt komplexer Stil zum Großliteraten in Sichtweite siedelt: Doch eignet Doderer kein Wille zu herrischen Weltaneignung, stellt Müller fest, vielmehr nähert er sich seinem Gegenstand auf ehrfurchtsvollen Umwegen und macht so die feine Grenze zwischen Innen- und Außenwelt durchlässig.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Jubiläumsausgabe des Wienromans glänzt nun mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann, einer historischen Wien-Karte und topografischen Erklärungen von Stefan Winterstein." Standard, Gerhard Strejcek
»Ein Aha-Erlebnis wie selten.« Die Presse 16.06.2007
"In dieser Hörspielbearbeitung von Helmut Peschina werden Figuren wie Amtsrat Melzer und Rittmeister von Eulenfeld lebendig. Kino für die Ohren."