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Moderner Roman, moderne Lyrik, modernes Drama: Begriffe, die durch ihre unscharfe Verwendungsweise oft nicht mehr als Schlagworte sind. Ist moderne Literatur einfach die Literatur der Gegenwart, der moderne Autor identisch mit dem zeitgenössischen? Andreottis Buch zeigt, dass nur jene Dichtungen unseres Jahrhunderts als wirklich modern gelten können, deren Struktur sich gegenüber herkömmlichen Texten grundlegend gewandelt hat. Zentral ist dabei der Wandel der literarischen Figur (Held, Erzähler, lyrisches Ich). Von ihm aus gelangt man zu einem vertieften Verständnis der ästhetischen Moderne…mehr

Produktbeschreibung
Moderner Roman, moderne Lyrik, modernes Drama: Begriffe, die durch ihre unscharfe Verwendungsweise oft nicht mehr als Schlagworte sind. Ist moderne Literatur einfach die Literatur der Gegenwart, der moderne Autor identisch mit dem zeitgenössischen? Andreottis Buch zeigt, dass nur jene Dichtungen unseres Jahrhunderts als wirklich modern gelten können, deren Struktur sich gegenüber herkömmlichen Texten grundlegend gewandelt hat. Zentral ist dabei der Wandel der literarischen Figur (Held, Erzähler, lyrisches Ich). Von ihm aus gelangt man zu einem vertieften Verständnis der ästhetischen Moderne und ihrer geistigen Grundlagen.

Der vorliegende Band, als Arbeitsbuch konzipiert, behandelt die verschiedensten Formen der modernen Erzählprosa und Lyrik und stellt sie den traditionellen Formen (die Kurzgeschichte etwa der bürgerlichen Novelle) vergleichend gegenüber. Daneben bietet er immer wieder Ausblicke auf die literarische Postmoderne.

Zu seinem Zielpublikum gehören Studierende der Literaturwissenschaft, Lehrer und Schüler der Sekundarstufe II, aber auch Autoren, die ihr eigenes Schreiben reflektieren möchten.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Band des Literaturwissenschaftlers richtet sich, so die Auskunft des Rezensenten mit dem Kürzel mhs., vorwiegend an Fachgenossen, denen aber würde er ihn offenkundig zur Lektüre empfehlen. Untersucht wird der Unterschied zwischen traditioneller und postmoderner Literatur, heraus kommt, dass Kohärenz und Identität sowie feste Sprachbedeutungen in Frage gestellt werden. Die Analysen sind an Strukturen orientiert, ohne Festlegung auf ein einziges Modell. Es gibt "exemplarische Textanalysen" und "anregende Arbeitsvorschläge". Den Ansatz findet der Rezensent einleuchtend, das Buch ist, urteilt er, "eine erfreuliche Ergänzung" des Vorhandenen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Aus: lehrerbibliothek - Jens Walter - 12.03.2022
[...] Literatur ist für Schüler/innen nicht immer leicht zu verstehen [...] Hier hilft dieses Buch weiter, weil es literarische Kategorien aufzeigt, mit denen sich das wirklich Neue moderner Texte beschreiben lässt. Dabei helfen auch sinnvolle Gegenüberstellungen zur traditionellen Literatur und Lyrik. Hinzu kommt die Beschreibung ganz aktueller Literaturformen der Postmoderne und Subkultur wie Pop, Beat, Rap, oder Slam Poetry bis hin zur digitalen Literatur (Hypertext, Handy-Roman). Zahlreiche Textbeispiele verdeutlichen die Sachverhalte anschaulich.

Aus: Aufleben - Klaudia Zangerl- Februar 2016
"Die Struktur der modernen Literatur" bietet nicht nur ein grundlegendes Verständnis für moderne Literatur [...] sondern schafft es auch, Entwicklungen in Geistesgeschichte, Wissenschaft und Technik mit literarischen Ausdrucksformen in Verbindung zu bringen, [...] Lust auf moderne Literatur zu wecken.

Aus: Südkurier - opi - 22.7.2015
[...] Nun liegt es in der fünften (erweiterten) Auflage vor. Das spricht für den Autor, der mit diesem reichhaltigen und gut lesbaren Werk auch nichtakademische Leser zu fesseln vermag. Auch das ist das Geheimnis seines Erfolgs. Und die fünfte wird nicht die letzte Auflage sein...

Aus: Südkurier, Christiane Matter, 24.03.2010
[...] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man neben dem breiten Fundus an Textbeispielen einen hervorragenden Überblick über die deutsche Literatur- und Kulturgeschichte erhält, [...] Andreotti vermag sein profundes Wissen und seine unerschöpfliche Textkenntnis leicht verständlich auf den Punkt zu bringen und in einer präzisen, aber auch humorvollen Sprache dem Leser schmackhaft zu machen. Martin Walser empfiehlt den Strukturband als ein Buch, in dem er mehr fand, als er gesucht habe. "Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit."

Aus: Schweizerischer Altphilologenverband, Daniel Annen, 01.02.2010
[...] Wir sind Andreotti dankbar, dass er für die vierte Auflage seines Buches über die moderne Literatur das Glossar hinten erweitert hat, sodass neben älteren nun auch ganz junge Begriffe erklärt sind. Das erlaubt schnelle Orientierung. Dankbar sind wir in Hinblick auf unsere Orientierungsbedürfnisse ferner für die ordnende Darstellung im Buch selber. Die moderne Literatur wird relativ schnell übersichtlich, dank klugen graphischen Darstellung auch visuell. So wird denn das Buch zu einem gut handhabbaren Kompendium für Schule, Studium und interessierte Laien.

Aus: Literaturblatt Baden-Württemberg, Joachim Zeltner, Ausgabe 6/2010
[...] es gibt neben der Belletristik auch literaturwissenschaftliche Werke, die für mich eine große historische und theoretische Rückversicherung darstellen. Die erwähnte Abhandlung von Mario Andreotti ist ein solches Buch, denn es bietet gerade jungen Autoren eine Handhabe, die wegen einer tiefsitzenden Reserviertheit gegenüber den aktuellen Forderungen an die Literatur eben nicht in Kategorien einäugiger Handlungen, Figuren, Botschaften und Lösungen schreiben. [...]

Aus: nahaufnahmen.ch, Sandra Despont, 01.08.2011
Längst kann "Die Struktur der modernen Literatur" des Germanistikprofessors Mario Andreotti als Standardwerk gelten. [...] Mario Andreotti leistet mit "Die Struktur der modernen Literatur" eine Menge. Mit seinem umfassenden Blick bietet er nicht bloss einen Zugang zur Deutung moderner Texte, sondern bettet diese durch ausführliche Rückgriffe in die Gattungsgeschichte auch so in die Literaturgeschichte ein, dass man wie nebenbei eine Menge über Epochen, Gattungen, Autoren und ihre Themen erfährt. Vor allem aber gelingt es ihm, bisher hilflos vor modernen Texten stehenden und sich deshalb lieber in die vertrauten Erzählmuster traditioneller Literatur zurückziehenden LeserInnen Lust auf moderne Literatur zu machen.

Aus: Schweizer Hochschulzeitung - Daniel Annen - Sommer 2016
[...] wir erhalten Wegmarken, um mit neuem Verständnis auf diese Literatur zuzugehen.

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