Die Stuckierung des Würzburger Domes durch den Tessiner Stuckator-Architekten Giovanni Pietro Magno zu Beginn des 18. Jahrhunderts stellt den Höhepunkt seiner barocken Umgestaltung dar. Aus dem geteilten Sakralraum des Mittelalters wurde ein Einheitsraum im Sinne des Barock, dessen Erscheinungsbild aktuellsten italienischen Kunstvorstellungen folgte. Die Einheit bestand bis zur Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg und dem teilweisen Einsturz des Domes 1946.
In der Folge stand die Stuckausstattung im Zentrum der komplexen Diskussion um den Wiederaufbau des Würzburger Domes. Der gerichtete Barockraum und die reiche Gestaltung vertrugen sich nicht mit den neuen liturgischen Vorstellungen, wie sie insbesondere von Bischof Julius Döpfner und Hans Schädel propagiert wurden. So stand sogar die Entfernung des gesamten Stucks zur Debatte. Der Kompromiss, für den man sich letztlich entschieden hat, prägt den Würzburger Dom bis heute.
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In der Folge stand die Stuckausstattung im Zentrum der komplexen Diskussion um den Wiederaufbau des Würzburger Domes. Der gerichtete Barockraum und die reiche Gestaltung vertrugen sich nicht mit den neuen liturgischen Vorstellungen, wie sie insbesondere von Bischof Julius Döpfner und Hans Schädel propagiert wurden. So stand sogar die Entfernung des gesamten Stucks zur Debatte. Der Kompromiss, für den man sich letztlich entschieden hat, prägt den Würzburger Dom bis heute.
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