Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861) hat als Förderer wissenschaftlicher Institutionen eine erfolgreiche öffentliche Wirksamkeit entfaltet. In den Staatsarchiven Coburg und Gotha sowie in den Royal Archives in Windsor Castle neu entdeckte Quellen ermöglichen erstmals ein wissenschaftlich abgesichertes Bild von der universitären Bildung des Prinzen Albert sowie von der Universität Bonn und deren Forschungs- und Lehrbetrieb von 1837 bis 1838. Zudem liefert der Band für die aktuelle Elitenforschung Aufschlüsse über die Bedeutung der Universität für die hochadelige Bildung im frühen 19. Jahrhundert.
"Insgesamt ist ein sehr lesenswerter Band entstanden, der nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Biographie PrinzAlberts bietet, sondern zugleich Besonderheiten und Grenzen der wissenschaftlichen Fürstenerziehung an einer in den Beiträgen insgesamt eher liberal erscheinenden Universität des Vormärz sehr anschaulich deutlich macht."
Andreas Fahrmeir in: Das Historisch-Politische Buch 1/2010
Andreas Fahrmeir in: Das Historisch-Politische Buch 1/2010