
Die Stücke / Werke 7, Tl.5
Die Übersetzungen
Herausgegeben: Hörnigk, Frank
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Die Übersetzungen bilden einen wichtigen Bestandteil von Heiner Müllers Theaterarbeit. Bereits Ende der 50er Jahre erarbeitete er gemeinsam mit Inge Müller eine Fassung der Aristokraten von Nikolai Pogodin. Das Stück über die stalinistischen 'Umerziehungslager', das noch in der Endprobenphase am Berliner Gorki Theater abgesetzt wurde, wird hier erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Gleiches gilt für Müllers bisher kaum beachtete fragmentarische Übertragung der Orestie des Aischylos. Als Übersetzer der Komödien Don Juan und Der Arzt wider Willen begann in den 60er Jahren eine intensive Beschäftigung mit Molière, von der noch Müllers später Text Der Tod des Molière zeugt. Gleichzeitig trat er mit Wie es euch gefällt als Shakespeare-Übersetzer hervor. Sein Stück Hamletmaschine entstand unmittelbar nach seiner Übersetzung der Shakespearschen Tragödie Hamlet. Auch Aimé Césaires Drama Saison im Kongo und Bernard-Marie Koltès' Stück Quai West fanden die Aufmerksamkeit des Übersetzers Heiner Müller. Eine eigene Gruppe bilden die drei mit Ginka Tscholakowa erarbeiteten Übertragungen aus dem Russischen: Tschechows Drama Die Möwe, Suchowo-Kobylins Farce Tarelkins Tod und Majakowskis Erstlingswerk Wladimir Majakowski Tragödie. Anfang der neunziger Jahre, Müller selbst war längst ein in viele Sprachen übersetzter Autor, legte er eine hochgelobte Fassung von Aischylos' Drama Die Perser vor.
Die hier vorgestellten Übersetzungen bilden einen wichtigen Bestandteil von Heiner Müllers Theaterarbeit.