Daß Hein ein scharfer Beobachter und Chronist unserer Zeit ist, hat er in seinen Romanen vielfach bewiesen. Auf ähnliche Weise hält er der Gesellschaft in seinen bislang sechzehn Stücken - zumeist Komödien, Schauspiele und Bearbeitungen - den Spiegel vor, schildert politische und soziale Umbruchsituationen, hinterfragt den gesellschaftlichen Status des Intellektuellen, blickt hinter die Fassaden bürgerlicher Wohlanständigkeit. Der Band enthält folgende 16 Stücke: Schlötel oder Was solls - Cromwell- Lassalle fragt Herrn Herbert nach Sonja. Die Szene ein Salon - Der Neue Menoza oder…mehr
Daß Hein ein scharfer Beobachter und Chronist unserer Zeit ist, hat er in seinen Romanen vielfach bewiesen. Auf ähnliche Weise hält er der Gesellschaft in seinen bislang sechzehn Stücken - zumeist Komödien, Schauspiele und Bearbeitungen - den Spiegel vor, schildert politische und soziale Umbruchsituationen, hinterfragt den gesellschaftlichen Status des Intellektuellen, blickt hinter die Fassaden bürgerlicher Wohlanständigkeit.
Der Band enthält folgende 16 Stücke: Schlötel oder Was solls - Cromwell- Lassalle fragt Herrn Herbert nach Sonja. Die Szene ein Salon - Der Neue Menoza oder Geschichte des kumbanischen Prinzen Tandi - Die wahre Geschichte des Ah Q - Passage - Die Ritter der Tafelrunde - Randow - Bruch - Himmel auf Erden - In Acht und Bann - Zaungäste - Mutters Tag - Noach - Zur Geschichte des menschlichen Herzens - Jannings
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Autorenporträt
Christoph Hein, geboren 1944 in Heinzendorf in Schlesien, aufgewachsen in Leipzig und Westberlin, kehrte 1960 in die DDR zurück und arbeitete von 1961-67 unter anderem als Journalist, Schauspieler und Regieassistent. Von 1967 - 71 studierte er Philosophie in Leipzig und Berlin (Humboldt Universität). Danach arbeitete er zunächst als Dramaturg, ab 1974 auch als Autor der Volksbühne Berlin. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller und seit 1992 Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Freitag'. Der Schriftsteller und Dramaturg ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1982), dem Erich-Fried-Preis (1990), dem Solothurner Literaturpreis (2000), dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (2002), dem Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg (2004) und dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen (2008). 2010 wurde Christoph Hein der Eichendorff-Literaturpreis verliehen, 2012 der Uwe Johnson Preis und 2013 der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz. Chrisoph Hein wurde außerdem 1994 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Autor lebt in Berlin.