»So vollendet, elegant und kultiviert, wie es ihre vielen Verehrer erwarten dürfen.« Julian Barnes
Clary und Polly wird es zu eng in Sussex, wie ihre Cousine Louise zieht es sie nach London. Gemeinsam leben sie ihren Traum von Unabhängigkeit: Sie teilen sich eine Wohnung, lernen Stenografie und Maschineschreiben und bieten den Schwierigkeiten in der zunehmend kriegsmüden Hauptstadt mit jugendlichem Schwung die Stirn. Die eigensinnige Louise wiederum entscheidet sich zur Überraschung aller für die Ehe - ihr Eintritt in die High Society. Schon bald allerdings muss sie erfahren, was es bedeutet, in Kriegszeiten nicht nur Mutter, sondern auch die Gattin eine ehrgeizigen Marineoffiziers zu sein.
Clary und Polly wird es zu eng in Sussex, wie ihre Cousine Louise zieht es sie nach London. Gemeinsam leben sie ihren Traum von Unabhängigkeit: Sie teilen sich eine Wohnung, lernen Stenografie und Maschineschreiben und bieten den Schwierigkeiten in der zunehmend kriegsmüden Hauptstadt mit jugendlichem Schwung die Stirn. Die eigensinnige Louise wiederum entscheidet sich zur Überraschung aller für die Ehe - ihr Eintritt in die High Society. Schon bald allerdings muss sie erfahren, was es bedeutet, in Kriegszeiten nicht nur Mutter, sondern auch die Gattin eine ehrgeizigen Marineoffiziers zu sein.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.11.2019Die Rückseite des Krieges
Die Romane von Elizabeth Jane Howard galten lange als Frauen-Unterhaltung.
Jetzt, fünf Jahre nach dem Tod der Autorin, erleben sie eine Renaissance
VON KATHLEEN HILDEBRAND
Als die Schriftstellerin Elizabeth Jane Howard 2014 im Alter von 90 Jahren starb, sangen die britischen Zeitungen ihr in ihren Nachrufen ein großes, aber nicht ganz ungebrochenes Loblied. Sie habe ihr eigenes Leben ohne Rückhalt in ihre Bücher gegossen, aber eine große Stilistin sei sie nicht gewesen, hieß es und auch nicht besonders selbstreflektiert. Es gab Schwarzweißfotos von ihrem klaren, stolzen Gesicht, aber die ganz große Anerkennung erfuhr sie nicht. Über ihr Privatleben hingegen schrieben die Autoren viele Absätze, es ging um Tumult, Scheidungen und Affären. Howards eigenes, reales Leben war, so schien es, einfach zu interessant, um sich lange mit ihrem Werk aufzuhalten.
Elizabeth Jane Howard wurde 1923 in eine wohlhabende, aber unglückliche Holzhändlerfamilie geboren. Sie fühlte sich von der Mutter ungeliebt, ihre Eltern trennten sich. Sie selbst heiratete, nach einem kurzen Versuch, Schauspielerin zu werden, mit 19 Jahren den Naturforscher und Marineoffizier Peter Scott. Nach dem Krieg verließ sie – ein Skandal – ihn und ihre neugeborene Tochter. Sie wollte Schriftstellerin werden, zog in ein Einzimmerappartement, heiratete erneut und dann noch einmal: diesmal den erfolgreichen Autor Kingsley Amis. Anfangs glücklich, zerbrach auch diese Ehe. Kurz: Elizabeth Jane Howards Leben, ihre bemerkenswerte Schönheit und ihr wiederholtes Liebesscheitern überschatteten ihre literarischen Erfolge. Auch wenn sie bereits für ihren hochgelobten Debütroman „The Beautiful Visit“ von 1950 den angesehenen John-Llewellyn-Rhys-Gedenkpreis erhalten hatte.
Seit ein paar Jahren erlebt Howard allerdings eine gewisse Renaissance: Die Cazalet-Reihe, die zwischen 1990 und 2013 in Großbritannien erschienen ist, soll neu als Serie verfilmt werden, die Produktionsfirma von „Downton Abbey“ ist beteiligt. In Deutschland bringt Dtv die fünf Bände seit Ende vergangenen Jahres in einer neuen, gelungenen Übersetzung von Ursula Wulfekamp heraus. „Die Jahre der Leichtigkeit“, „Die Zeit des Wartens“ und „Die stürmischen Jahre“ sind bereits erschienen.
2016 schrieb Hilary Mantel im Guardian, dass sie jedem empfehle, die exzellente Schreibhandwerkerin und Menschenkennerin Howard zu lesen. Mantel fragt in ihrem Essay, warum Howards Romane nicht zu den großen Werken des 20. Jahrhunderts zählten, zu denen sie ihrer Ansicht nach gehörten. Sie antwortet gleich selbst: Weil Howard – als Frau – über Frauen schrieb, also doppelt unterlegen sei. „Das Kriegsgeschäft verdient mehr Platz als Geburten“, schreibt Mantel, „auch wenn beide blutig sind. Verbrannte Körper stehen über verbrannten Kuchen.“
Elizabeth Jane Howards Werk mit seinen Liebes- und Familiengeschichten, passt oberflächlich betrachtet leicht in die Schublade „Frauen-Unterhaltung“. Als ihr Hauptwerk, die Romanreihe der Cazalet-Chroniken in den Neunzigerjahren in Deutschland erschien, saßen auf den Covern impressionistisch gemalte Pastell-Damen in Blumenfeldern. Ernsthafte Literatur verkauft man anders. Die neuen Umschläge bei Dtv richten sich immer noch einen Tick stärker an Frauen als an Männer, haben aber die angenehm reduzierte Ästhetik von Retro-Werbeplakaten.
Sicher, der Schmöker-Charakter der fünf dicken Romane über die Holzhändler-Familie der Cazalets ist nicht zu bestreiten. Es treffen sich darin Frauen zum Tee, belügen sich selbst, denken über ihre unglücklichen Ehen nach und gehen, wenn sie es sich leisten können, kompensatorisch teure Kleider kaufen. Aber die Cazalet-Chroniken sind mehr. Elizabeth Jane Howard erzählt darin von zwanzig Jahren im Leben von drei Generationen einer Holzhändler-Familie, angelehnt an Howards eigene Biografie. Die Reihe ist ein detailliert gezeichnetes Panorama der oberen Mittelschicht Großbritanniens während des Zweiten Weltkriegs. Es erstreckt sich von 1936 bis 1956 im englischen Original auf 3 000 Seiten.
Die Bücher sind großzügig, ja fast barock in ihren Details und schwenken, perfekt konstruiert, vom Innenleben eines jungen Hausmädchens zu dem einer Londoner Upper-Middleclass-Dame und weiter zum Kutscher auf dem Landsitz der Familie, der mit dem Einzug des Automobils seinen beruflichen Lebenssinn verliert. Howard fasst kleine und große Dramen in hochelegante Sätze, ohne ein Leid über das andere zu stellen. Schmerz ist Schmerz – ob ein gemeiner Cousin das Waldlager des empfindsamen Jungen Christopher zerstört oder Rachel, die gute Samariterin der Familie, ihre lesbische Beziehung verbergen muss und sie damit beinahe zerstört. Die Bände leben von Howards hellsichtiger Charakterisierung und großen Liebe zu jeder ihrer Figuren, egal, ob es um die sanfte Polly geht, die verwöhnte, narzisstische Zoë oder den untreuen Lebemann Edward.
Dass dessen Geliebte mit den hyazinthenblauen Augen nicht nur eine traurige, ewig auf ihn wartende Frau ist, sondern auch ein schlimmer Snob, das bemerkt man als Leser erst spät und durch den Blick anderer Figuren auf sie. Howards Erzählstimme selbst verrät niemanden. Was der Geschichte der Familie Cazalet den Stempel „Frauenbuch“ eingebracht hat, ist zugleich das, was sie auszeichnet und abhebt von anderer Literatur über die Kriegszeit: die Perspektive, aus der Howard von dieser Zeit erzählt, die Perspektive derer, die zu Hause bleiben. Die der Frauen, der Alten und der Kinder, die ebenfalls unter Entbehrung und Gewalt, auch der Gewalt gegen ihre Männer leiden. „Wenn über diese Zeit geschrieben wurde“, hat Howard in ihrer Autobiografie geschrieben, „dann ging es meist um Schlachten. Das Familienleben bildete nur den Hintergrund.“ Sie aber interessierte sich genau dafür und für die vielfältigen Arten, auf die England sich in den Kriegsjahren veränderte. Veränderungen, die zum großen Teil die Frauen betrafen. Sie entdecken ihre eigene Handlungsfähigkeit, wenn sie das Familienanwesen allein bewirtschaften, verletzte Soldaten betreuen und arbeiten gehen. Von Generation zu Generation verschieben sich die Prioritäten dieser Frauen von Pflichterfüllung in Ehe und Mutterschaft hin zur Suche nach dem eigenen Glück. Am Ende steht eine Jugend, die sich das Leben ihrer Mütter und Großmütter mit Bediensteten in mehreren Häusern weder vorstellen noch leisten kann. Die junge Polly arbeitet als Assistentin in einem Londoner Einrichtungsbüro. Als sie heiratet, steigt sie zwar in die britische Aristokratie auf und zieht in ein Herrenhaus – aber für dessen Unterhalt fehlt ihrem Mann das Geld.
Die „Chroniken“ sind gewiss keine Avantgarde. Ihre politische Ebene ist subtil, weil sie im Privatleben der weiblichen Hauptfiguren liegt und nie ausformuliert wird. Es sind leise Bücher, die da nun wieder in den Buchhandlungen liegen. Bücher, die von feinster Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen zeugen und von großer Menschenfreundlichkeit. Sie sind altmodisch, aber sie sind es im allerbesten Sinne.
In der Kriegsliteratur gilt:
Verbrannte Körper stehen über
verbrannten Kuchen
Die politische Ebene liegt
verborgen im Privatleben der
weiblichen Hauptfiguren
Feinste Beobachtungsgabe: Elizabeth Jane Howard im Jahr 1975.
Foto:Michael Fresco / Getty
Elizabeth Jane Howard: Die stürmischen Jahre. Roman. Aus dem
Englischen von Ursula Wulfekamp. Dtv,
München 2019.
512 Seiten, 16,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Die Romane von Elizabeth Jane Howard galten lange als Frauen-Unterhaltung.
Jetzt, fünf Jahre nach dem Tod der Autorin, erleben sie eine Renaissance
VON KATHLEEN HILDEBRAND
Als die Schriftstellerin Elizabeth Jane Howard 2014 im Alter von 90 Jahren starb, sangen die britischen Zeitungen ihr in ihren Nachrufen ein großes, aber nicht ganz ungebrochenes Loblied. Sie habe ihr eigenes Leben ohne Rückhalt in ihre Bücher gegossen, aber eine große Stilistin sei sie nicht gewesen, hieß es und auch nicht besonders selbstreflektiert. Es gab Schwarzweißfotos von ihrem klaren, stolzen Gesicht, aber die ganz große Anerkennung erfuhr sie nicht. Über ihr Privatleben hingegen schrieben die Autoren viele Absätze, es ging um Tumult, Scheidungen und Affären. Howards eigenes, reales Leben war, so schien es, einfach zu interessant, um sich lange mit ihrem Werk aufzuhalten.
Elizabeth Jane Howard wurde 1923 in eine wohlhabende, aber unglückliche Holzhändlerfamilie geboren. Sie fühlte sich von der Mutter ungeliebt, ihre Eltern trennten sich. Sie selbst heiratete, nach einem kurzen Versuch, Schauspielerin zu werden, mit 19 Jahren den Naturforscher und Marineoffizier Peter Scott. Nach dem Krieg verließ sie – ein Skandal – ihn und ihre neugeborene Tochter. Sie wollte Schriftstellerin werden, zog in ein Einzimmerappartement, heiratete erneut und dann noch einmal: diesmal den erfolgreichen Autor Kingsley Amis. Anfangs glücklich, zerbrach auch diese Ehe. Kurz: Elizabeth Jane Howards Leben, ihre bemerkenswerte Schönheit und ihr wiederholtes Liebesscheitern überschatteten ihre literarischen Erfolge. Auch wenn sie bereits für ihren hochgelobten Debütroman „The Beautiful Visit“ von 1950 den angesehenen John-Llewellyn-Rhys-Gedenkpreis erhalten hatte.
Seit ein paar Jahren erlebt Howard allerdings eine gewisse Renaissance: Die Cazalet-Reihe, die zwischen 1990 und 2013 in Großbritannien erschienen ist, soll neu als Serie verfilmt werden, die Produktionsfirma von „Downton Abbey“ ist beteiligt. In Deutschland bringt Dtv die fünf Bände seit Ende vergangenen Jahres in einer neuen, gelungenen Übersetzung von Ursula Wulfekamp heraus. „Die Jahre der Leichtigkeit“, „Die Zeit des Wartens“ und „Die stürmischen Jahre“ sind bereits erschienen.
2016 schrieb Hilary Mantel im Guardian, dass sie jedem empfehle, die exzellente Schreibhandwerkerin und Menschenkennerin Howard zu lesen. Mantel fragt in ihrem Essay, warum Howards Romane nicht zu den großen Werken des 20. Jahrhunderts zählten, zu denen sie ihrer Ansicht nach gehörten. Sie antwortet gleich selbst: Weil Howard – als Frau – über Frauen schrieb, also doppelt unterlegen sei. „Das Kriegsgeschäft verdient mehr Platz als Geburten“, schreibt Mantel, „auch wenn beide blutig sind. Verbrannte Körper stehen über verbrannten Kuchen.“
Elizabeth Jane Howards Werk mit seinen Liebes- und Familiengeschichten, passt oberflächlich betrachtet leicht in die Schublade „Frauen-Unterhaltung“. Als ihr Hauptwerk, die Romanreihe der Cazalet-Chroniken in den Neunzigerjahren in Deutschland erschien, saßen auf den Covern impressionistisch gemalte Pastell-Damen in Blumenfeldern. Ernsthafte Literatur verkauft man anders. Die neuen Umschläge bei Dtv richten sich immer noch einen Tick stärker an Frauen als an Männer, haben aber die angenehm reduzierte Ästhetik von Retro-Werbeplakaten.
Sicher, der Schmöker-Charakter der fünf dicken Romane über die Holzhändler-Familie der Cazalets ist nicht zu bestreiten. Es treffen sich darin Frauen zum Tee, belügen sich selbst, denken über ihre unglücklichen Ehen nach und gehen, wenn sie es sich leisten können, kompensatorisch teure Kleider kaufen. Aber die Cazalet-Chroniken sind mehr. Elizabeth Jane Howard erzählt darin von zwanzig Jahren im Leben von drei Generationen einer Holzhändler-Familie, angelehnt an Howards eigene Biografie. Die Reihe ist ein detailliert gezeichnetes Panorama der oberen Mittelschicht Großbritanniens während des Zweiten Weltkriegs. Es erstreckt sich von 1936 bis 1956 im englischen Original auf 3 000 Seiten.
Die Bücher sind großzügig, ja fast barock in ihren Details und schwenken, perfekt konstruiert, vom Innenleben eines jungen Hausmädchens zu dem einer Londoner Upper-Middleclass-Dame und weiter zum Kutscher auf dem Landsitz der Familie, der mit dem Einzug des Automobils seinen beruflichen Lebenssinn verliert. Howard fasst kleine und große Dramen in hochelegante Sätze, ohne ein Leid über das andere zu stellen. Schmerz ist Schmerz – ob ein gemeiner Cousin das Waldlager des empfindsamen Jungen Christopher zerstört oder Rachel, die gute Samariterin der Familie, ihre lesbische Beziehung verbergen muss und sie damit beinahe zerstört. Die Bände leben von Howards hellsichtiger Charakterisierung und großen Liebe zu jeder ihrer Figuren, egal, ob es um die sanfte Polly geht, die verwöhnte, narzisstische Zoë oder den untreuen Lebemann Edward.
Dass dessen Geliebte mit den hyazinthenblauen Augen nicht nur eine traurige, ewig auf ihn wartende Frau ist, sondern auch ein schlimmer Snob, das bemerkt man als Leser erst spät und durch den Blick anderer Figuren auf sie. Howards Erzählstimme selbst verrät niemanden. Was der Geschichte der Familie Cazalet den Stempel „Frauenbuch“ eingebracht hat, ist zugleich das, was sie auszeichnet und abhebt von anderer Literatur über die Kriegszeit: die Perspektive, aus der Howard von dieser Zeit erzählt, die Perspektive derer, die zu Hause bleiben. Die der Frauen, der Alten und der Kinder, die ebenfalls unter Entbehrung und Gewalt, auch der Gewalt gegen ihre Männer leiden. „Wenn über diese Zeit geschrieben wurde“, hat Howard in ihrer Autobiografie geschrieben, „dann ging es meist um Schlachten. Das Familienleben bildete nur den Hintergrund.“ Sie aber interessierte sich genau dafür und für die vielfältigen Arten, auf die England sich in den Kriegsjahren veränderte. Veränderungen, die zum großen Teil die Frauen betrafen. Sie entdecken ihre eigene Handlungsfähigkeit, wenn sie das Familienanwesen allein bewirtschaften, verletzte Soldaten betreuen und arbeiten gehen. Von Generation zu Generation verschieben sich die Prioritäten dieser Frauen von Pflichterfüllung in Ehe und Mutterschaft hin zur Suche nach dem eigenen Glück. Am Ende steht eine Jugend, die sich das Leben ihrer Mütter und Großmütter mit Bediensteten in mehreren Häusern weder vorstellen noch leisten kann. Die junge Polly arbeitet als Assistentin in einem Londoner Einrichtungsbüro. Als sie heiratet, steigt sie zwar in die britische Aristokratie auf und zieht in ein Herrenhaus – aber für dessen Unterhalt fehlt ihrem Mann das Geld.
Die „Chroniken“ sind gewiss keine Avantgarde. Ihre politische Ebene ist subtil, weil sie im Privatleben der weiblichen Hauptfiguren liegt und nie ausformuliert wird. Es sind leise Bücher, die da nun wieder in den Buchhandlungen liegen. Bücher, die von feinster Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen zeugen und von großer Menschenfreundlichkeit. Sie sind altmodisch, aber sie sind es im allerbesten Sinne.
In der Kriegsliteratur gilt:
Verbrannte Körper stehen über
verbrannten Kuchen
Die politische Ebene liegt
verborgen im Privatleben der
weiblichen Hauptfiguren
Feinste Beobachtungsgabe: Elizabeth Jane Howard im Jahr 1975.
Foto:Michael Fresco / Getty
Elizabeth Jane Howard: Die stürmischen Jahre. Roman. Aus dem
Englischen von Ursula Wulfekamp. Dtv,
München 2019.
512 Seiten, 16,90 Euro.
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Viel mehr als nur 'Frauen-Unterhaltung'- endlich wird die elegante Prosa der 2014 verstorbenen Britin gewürdigt. Ulla Hanselmann Stuttgarter Zeitung 20191207