Die Stundenastrologie ist so alt, wie die Astrologie selbst. Ihr Ursprung reicht weit in ferne Zeiten zurück, denn schon die Assyrer, Ägypter und Chaldäer zeigen sie als fertige Kunst und waren in dieser astrologischen Praxis sehr bewandert. Die Israeliten hatten sie von den Ägyptern übernommen, da sie aber einen gefährlichen Missbrauch damit trieben, legte Moses ein Verbot ein, das sich besonders auf das Tagewählen (Stundenastrologie) und die Aufstellung astrologischer Elektionen (Fragen) bezog. Auch bei den Arabern finden wir die Stundenastrologie in starker Verbreitung. Von verschiedenen Astrologen des Mittelalters erfuhr sie einen größeren Ausbau, hauptsächlich in Rücksicht auf körperliche Zustände wie z. g bei Krankheiten und deren Heilung. Neuzeitliche Astrologen haben sie, soweit als tunlich, den modernen Verhältnissen angepasst, da sie ihren praktischen Wert erkannten - allerdings muss in dieser Hinsicht noch viel geforscht, ergänzt und erweitert werden.
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