Die Eheleute Thomas und Anna Marten sind Computer-Experten. Sie haben ihr ganzes Haus digitalisiert und automatisiert - vom mitdenkenden Kühlschrank bis zum Kleiderschrank, der Anziehvorschläge gibt. Kein Wunder, die Martens arbeiten in einer Firma, die neue Computerspiele entwickelt.
Phil, ihr
13jähriger Sohn, darf die Computerspiele als Erster testen und bewerten. Ein Vergnügen, um das ihn…mehrDie Eheleute Thomas und Anna Marten sind Computer-Experten. Sie haben ihr ganzes Haus digitalisiert und automatisiert - vom mitdenkenden Kühlschrank bis zum Kleiderschrank, der Anziehvorschläge gibt. Kein Wunder, die Martens arbeiten in einer Firma, die neue Computerspiele entwickelt.
Phil, ihr 13jähriger Sohn, darf die Computerspiele als Erster testen und bewerten. Ein Vergnügen, um das ihn andere Jungens sicher beneiden würden. Doch dann sind Phils Eltern plötzlich spurlos verschwunden. Niemand in der Firma hat eine Ahnung und die Polizei nimmt als SOKO Marten die Ermittlungen auf.
Ein ziemlicher Schock für Phil. Er weiß nur, dass seine Eltern gerade dabei waren, ein völlig neues Spiel zu entwickeln, das durch Gedankenübertragung gesteuert wird. Und dann taucht auch noch ein falscher Polizist auf. Jemand ist daran interessiert, das Spiel, das den Namen „Die Suche nach dem Drachenring“ trägt, zu vernichten.
Da erfährt Phil von seinem Klassenkameraden Leo, dass seine Eltern in ihrem eigenen Computerspiel gefangen sind. Er war zufällig Zeuge, wie sie sich digitalisierten. Leider sind alle Kopien des Spieles verschwunden oder gelöscht. Doch Leo hat eine Sicherheits-DVD und den Digitalisierer retten können. Mit dessen Hilfe können die beiden Jungens in das Spiel eintauchen und vielleicht Phils Eltern retten. Es wird eine abenteuerliche Reise in die Ungewissheit, denn hier begegnen ihnen seltsame und unheimliche Gestalten. Doch mehr soll nicht verraten werden. Nur soviel: am Schluss kommt es zu einem Kampf in der Drachenburg und Phil findet endlich seine Eltern.
Sylke Scheufler versteht es, die Spannung über die 400 Seiten aufrechtzuerhalten. Der Roman ist gut lesbar, da spezielle Computerbegriffe sparsam verwendet werden. Daher ist das Buch nicht nur für Computerfreaks geeignet. Und am Ende verspricht die Autorin, dass es eine Fortsetzung geben wird.