Der vorliegende Band wendet sich anhand von vier Beispielen der militärischen Erinnerungskultur in Deutschland zwischen 1871 und 1990 zu. Die Autoren beleuchten unter anderem die Gloriole der Siege der Reichseinigungskriege in der Kaiserzeit (Michael Epkenhans) und die Heldenverehrung in der Zwischenkriegszeit (René Schilling), sie beschreiben darüber hinaus die schwierige Suche nach Identität in der Bundesrepublik vor dem Hintergrund der Erwartungen einer älteren und weiterhin einflussreichen Generation von Generälen und Admirälen (Jörg Hillmann) und schildern schließlich den Umgang mit nationalen und militärischen Traditionen in der an ihren eigenen Ansprüchen gescheiterten Deutschen Demokratischen Republik (Rüdiger Wenzke).
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