Dieses Buch konzentriert sich auf Partizipation und Empowerment in der ländlichen Entwicklung in Südafrika und Ruanda. Anhand überzeugender Fallstudien vergleicht es die Umsetzung der Grundsätze der Politiken. Der Vergleich bezieht sich auf den Stand der Dinge in Bezug auf das untersuchte Problem vor und nach den wichtigen politischen Veränderungen in den beiden Ländern. Die Apartheid in Südafrika und der Völkermord in Ruanda blieben wichtige politische Schlüsselereignisse, die einen starken Hintergrund für die Analyse bieten. Das Buch zeigt, dass Partizipation und Empowerment in verschiedenen Kontexten unterschiedlich verstanden werden. Häufig werden sie als symbolische Beteiligung der Nutznießer an Prozessen verstanden, in denen die Entscheidungsfindung von oben nach unten dominiert. Bei den Beispielen erfolgreicher Projekte wurden die Nutznießer auf allen Ebenen vom Beginn der Intervention an einbezogen, um Eigenverantwortung und Selbstständigkeit zu fördern. Das Buch stattet aktive Schlüsselakteure in der ländlichen Entwicklung mit partizipatorischen Ansätzen aus, um erfolgreiche Interventionen in Entwicklungsländern zu gewährleisten. Es richtet sich an die Gebergemeinschaft, Entscheidungsträger, Nichtregierungsorganisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich von unten nach oben für soziale Veränderungen einsetzen.