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Im September 1916 - noch während des 1. Weltkrieges - wurde unter großer Anteilnahme der staatlichen und städtischen Behörden Berlins die Gemeindesynagoge Kottbusser Ufer geweiht. Sie war bis zum Novemberpogrom 1938 und der Beschlagnahme des gesamten Synagogengeländes 1942 durch die Gestapo ein geistiges und soziales Zentrum jüdischen Lebens, insbesondere in den südlichen Stadtbezirken Kreuzberg und Neukölln. Am 8. September 1945 fand zum jüdischen Neujahrsfest der erste Gottesdienst in der noch stark beschädigten Jugendsynagoge Fraenkelufer statt, da die Hauptsynagoge völlig zerstört war. Die…mehr

Produktbeschreibung
Im September 1916 - noch während des 1. Weltkrieges - wurde unter großer Anteilnahme der staatlichen und städtischen Behörden Berlins die Gemeindesynagoge Kottbusser Ufer geweiht. Sie war bis zum Novemberpogrom 1938 und der Beschlagnahme des gesamten Synagogengeländes 1942 durch die Gestapo ein geistiges und soziales Zentrum jüdischen Lebens, insbesondere in den südlichen Stadtbezirken Kreuzberg und Neukölln. Am 8. September 1945 fand zum jüdischen Neujahrsfest der erste Gottesdienst in der noch stark beschädigten Jugendsynagoge Fraenkelufer statt, da die Hauptsynagoge völlig zerstört war. Die wenigen Überlebenden der Shoa, aus den Konzentrationslagern befreite polnische Juden und auch Soldaten der Alliierten feierten Rosch ha-Schana 5706 gemeinsam. Am Vorabend des jüdischen Pessachfestes 1959 weihte die jüdische Gemeinde zu Berlin die restaurierte Jugendsynagoge am angestammten Platz ein. Die Daten 1916 - 1959 - 2009 weisen auf die Brüche, ebenso aber auf die Kontinuität jüdischen Lebens in Berlin. Am 22. April 2009 jährte sich die Neueinweihung zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlass wird die Synagoge in Geschichte und Gegenwart hier vorgestellt.
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Autorenporträt
Daniela Gauding, Studium der Hebraistik/Israelwissenschaft, Geschichte und Politik in Berlin und Jerusalem. Seit 2003 für die Stiftung Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum tätig.