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n diesem Buch wird ein neuer Grammatiktyp entwickelt, der, besser als bisherige Grammatiken, erklärt, wie ein Abschnitt eines Textes oder Dialogs Satz für Satz entfaltet wird. Textlinguistik und Valenzgrammatik integrierend folgt der Beitrag teilweise aktuellen Tendenzen der Diskussion, geht teilweise aber auch eigene Wege. In der Gesamtkonzeption werden Strukturalismus und Kognitivismus, Pragmatik, Psycho- und Soziolinguistik eng zusammengeschlossen. Die Satzauffassung ist wesentlich durch die Idee des Fortschreitens von Element zu Element bestimmt. An die Stelle von Konstituenten-Hierarchien…mehr

Produktbeschreibung
n diesem Buch wird ein neuer Grammatiktyp entwickelt, der, besser als bisherige Grammatiken, erklärt, wie ein Abschnitt eines Textes oder Dialogs Satz für Satz entfaltet wird. Textlinguistik und Valenzgrammatik integrierend folgt der Beitrag teilweise aktuellen Tendenzen der Diskussion, geht teilweise aber auch eigene Wege. In der Gesamtkonzeption werden Strukturalismus und Kognitivismus, Pragmatik, Psycho- und Soziolinguistik eng zusammengeschlossen. Die Satzauffassung ist wesentlich durch die Idee des Fortschreitens von Element zu Element bestimmt. An die Stelle von Konstituenten-Hierarchien treten Horizonte des eindimensionalen Formulierens. Sprachliches Handeln wird nicht rein pragmatisch, sondern als routinierte Verschmelzung von syntaktischem und pragmatischem Handeln verstanden. Die Dynamik der Textentfaltung setzt sich bis weit in den Einzelsatz fort, nur partiell besteht die Gestaltung eines Satzes in einem rein internen Ausbau. Sätze werden als Passformen begriffen, die von vorneherein dazu gedacht sind, in einen möglichen Kontext eingebracht zu werden, und diese Stellung in der Abschnittsentfaltung bestimmt wesentliche Merkmale ihrer Ablaufmuster. Es werden etwa 70 Passformen-Typen vorgeschlagen. Weitere Kennzeichen sind: Durchdringung von Lexikon und Grammatik; Überwindung der Spaltung in eine mündliche und eine schriftliche Syntax; Sprechakte als rezipienten-seitige Erwartungen; Konzeptualisierung unter Einschluss von Elementen aus einem rudimentären und reichen Bildraum; Typisierung von semantischen Stellen (Theta-Rollen) nach dem Prinzip einer Überkreuzung von Verbklassifikation und abstrakten Fillmore-Kategorien. – Die Grammatik wird im Hinblick auf das Spanische entwickelt, dem unter anderem verschiedene Ausschnitte aus literarischen Texten entstammen, die im Sinne der Integrativ-Dynamischen Grammatik analysiert werden. Es wird darüber hinaus jedoch gezeigt, dass und wie diese Theorie auf andere Einzelsprachen anwendbar ist.