Vor dem Hintergrund neuerer Tempustheorien, die auf der Basis des Paradigmas der Generativen Grammatik den Zusammenhang zwischen syntaktischer Struktur und temporaler Interpretation untersuchen, werden sowohl sprachspezifische als auch sprachübergreifende Fragestellungen zur Temporalität behandelt. Es wird eine Analyse vorgeschlagen, durch die die syntaktische Abhängigkeit temporaler Interpretationen, das Verhältnis zwischen Temporaladverbien und Tempus sowie das Ineinandergreifen der grammatischen Phänomene Tempus, Modus und Aspekt strukturell erklärt werden kann. Unter Berücksichtigung der morphologischen Struktur des finiten Verbs sowie diachroner Entwicklungen wird auf der Basis dieser Theorie eine differenzierte Gesamtanalyse der Syntax der deutschen Tempusform entwickelt.
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