Die Texte der Wiener Gruppe (Achleitner, Artmann, Bayer, Rühm, Wiener) gehören zum Sperrigsten, was die Literatur unseres Jahrhunderts hervorgebracht hat. Ihr Theater reflektiert und radikalisiert Ansätze der klassischen Avantgarden, der Sprachtheorie und Philosophie, und nicht zuletzt auch den damaligen Alltag im Nachkriegs-Oesterreich. - Die Studie beschäftigt sich erstmals systematisch mit den Prinzipien dieser szenischen Praxis. Sie verfolgt das Schicksal der Repräsentation in einer ganz auf gestische Impulse orientierten Literatur.