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Die Neuausgabe von Marlen Haushofers großem Roman "Die Tapetentür" zum 80. Geburtstag der Autorin. 1957 erstmals erschienen, handelt er von Liebe und Traurigkeit, der Einsamkeit und dem Bekenntnis zum Leid. Ein unheilvolles, wenn auch unbewusstes Wissen klingt in jeder Zeile dieses faszinierenden Psychogramms einer Frau um die Dreißig an.

Produktbeschreibung
Die Neuausgabe von Marlen Haushofers großem Roman "Die Tapetentür" zum 80. Geburtstag der Autorin. 1957 erstmals erschienen, handelt er von Liebe und Traurigkeit, der Einsamkeit und dem Bekenntnis zum Leid. Ein unheilvolles, wenn auch unbewusstes Wissen klingt in jeder Zeile dieses faszinierenden Psychogramms einer Frau um die Dreißig an.
Autorenporträt
Marlen Haushofer wurde 1920 im oberösterreichischen Frauenstein geboren. Sie studierte Germanistik in Wien und Graz und lebte später in Steyr. 1946 veröffentlichte sie ihren ersten Text. 1963 erschien "Die Wand", 1969, als ihr letzter Roman, "Die Mansarde". Marlen Haushofer zählt heute mit Ingeborg Bachmann zu den Vorläuferinnen der modernen Frauenliteratur. Marlen Haushofer wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt: 1953 Förderungspreis des österreichischen Staatspreises, 1956 Preis des Theodor-Körner-Stiftungsfonds, 1963 Arthur-Schnitzler-Preis, 1965 und 1967 Kinderbuchpreis der Stadt Wien und 1968 Österreichischer Staatspreis für Literatur.

Haushofer, Marlen
Marlen Haushofer wurde am 11. April 1920 als Marie Helene Frauendorfer in Frauenstein, Oberösterreich, geboren. Anfang der vierziger Jahre studierte sie Germanistik an den Universitäten Wien und Graz. 1946 veröffentlichte sie erste Kurzgeschichten in Zeitschriften und übersiedelte 1947 nach Steyr, wo sie bis zu ihrem Tode lebte. Ihr erste Roman, Eine Handvoll Leben, 1955 bei Zsolnay herausgekommen, sowie die Tapetentür (1957) und die Novelle Wir töten Stella (1958) machten sie bekannt, der Roman Die Wand, 1963 bei Sigbert Mohn erstmals veröffentlicht, machte sie berühmt. Sie starb am 21. März 1970. Im Jahr 1968 wurde sie mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im dreißigsten Todesjahr der Autorin ist ihr Roman "Die Tapetentür" in einer Neuausgabe erschienen. Günther Stocker kommt in seinem ausführlichen Porträt Marlen Haushofers auf diesen Roman zu sprechen. Wir in vielen ihrer anderen Romane sehe die Protagonistin sich hier mit einer Wand konfrontiert. Diese sei im Werk der Autorin stets Zeichen für Ausgrenzung und Schutz zugleich. Im "eigenständigen Diskurs zur Geschlechterfrage", den das Werk Haushofers darstellt, erscheinen Männer stets als verständnislos; was sie an der Frau nicht "mit Händen greifen" können, interessiere sie nicht. Das Verstörende an den Romanen der Autorin (mit Ausnahme von "Die Wand") sei, dass aus der Einsicht der Heldinnen in ihre verzweifelte Lage kein Impuls zur Befreiung erfolge. Dafür könne auch die Hauptfigur von "Die Tapetentür" beispielhaft stehen: sie gehe ihre Beziehung bereits im Bewusstein des letztlichen Scheiterns ein.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses Porträt eines eigensinnig-selbständigen Frauentyps hat über die Jahre noch an Modernität gewonnen." Frankfurter Allgemeine Zeitung