Krimi, der anders erzählt wird
„Taten der Opfer“ ist ein Krimi, der etwas anders erzählt wird. Im Vordergrund steht nicht die Suche nach einem Mörder/einer Mörderin, sondern die Taten der Opfer, die zum Mord geführt haben. Ich fand diese Idee sowie deren Umsetzung sehr gelungen.
Die
Hauptprotagonistin, Autorin Anne Marschall, ist sehr einzigartig. Sie hat eine ungewöhnliche Vorliebe – das…mehrKrimi, der anders erzählt wird
„Taten der Opfer“ ist ein Krimi, der etwas anders erzählt wird. Im Vordergrund steht nicht die Suche nach einem Mörder/einer Mörderin, sondern die Taten der Opfer, die zum Mord geführt haben. Ich fand diese Idee sowie deren Umsetzung sehr gelungen.
Die Hauptprotagonistin, Autorin Anne Marschall, ist sehr einzigartig. Sie hat eine ungewöhnliche Vorliebe – das Mittelalter. Nicht nur ihre Bücher durchdringt dieses Thema, sondern auch ihre Lebens- und Ausdrucksweise. Da alle Opfer den mittelalterlichen Foltermethoden unterworfen waren, wird sie zur Hauptverdächtigen.
Die Ermittlungen leitet Kommissar Magnabosco, der durch seine etwas ungeschickte Weise oft in die kuriosen Situationen gerät.
Der Krimi ist durch die Facettenvielfalt geprägt. Die Szenen mit Magnabosco bewegen oft zum Schmunzeln, das im Krimi angegriffene Thema Mobbing bewegt zum Nachdenken, das Leben der Autorin Anne Marschall erscheint als geheimnisvoll und mysteriös.
Dank den kurzen Kapiteln entwickelt sich die Handlung sehr dynamisch. Durch den Perspektivwechsel kann man die Vielseitigkeit der Ereignisse wahrnehmen. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten, obwohl beim Lesen zeitig genug mitgeteilt wird, wer der Täter ist.
FAZIT: ein spannender Krimi mit einzigartigen Charakteren, der einen sehr gut beim Lesen unterhält. Ich würde mich auf weitere Bücher mit Anne Marschall sehr freuen.