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Ein Brieftaubenzüchter, ein Lotteriegewinn und die Geschichte eines großen Betrugs: die Geschichte des berühmt-berüchtigten Wieners Johann Karl von Sothen.
Spannend und atmosphärisch dicht erzählt: die Geschichte des berüchtigten "Lotteriebarons" Johann Karl von Sothen. Als der Brieftaubenzüchter Wenzel Hüttler 1840 einen Lottogewinn macht, stiehlt Sothen, der im selben Haus wohnt, den Lottoschein und legt so den Grundstein für sein Vermögen. Nach Hüttlers Tod betreibt dessen Tochter die Brieftaubenzucht in Brünn weiter. Sothen fingiert Verliebtheit, und sie hilft ihm gegen ihren Willen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Brieftaubenzüchter, ein Lotteriegewinn und die Geschichte eines großen Betrugs: die Geschichte des berühmt-berüchtigten Wieners Johann Karl von Sothen.

Spannend und atmosphärisch dicht erzählt: die Geschichte des berüchtigten "Lotteriebarons" Johann Karl von Sothen. Als der Brieftaubenzüchter Wenzel Hüttler 1840 einen Lottogewinn macht, stiehlt Sothen, der im selben Haus wohnt, den Lottoschein und legt so den Grundstein für sein Vermögen. Nach Hüttlers Tod betreibt dessen Tochter die Brieftaubenzucht in Brünn weiter. Sothen fingiert Verliebtheit, und sie hilft ihm gegen ihren Willen beim Betrug der Lotterie: Wenn in Brünn die Ziehung erfolgt ist, kann man in Wien noch setzen, bis der reitende Bote mit den Gewinnzahlen eintrifft. Eine Taube ist jedoch viel schneller... Sothen wird unermesslich reich und in den Adelsstand erhoben - doch auch für ihn kommt der Zahltag.
Autorenporträt
Bettina Balàka, geboren 1966 in Salzburg, studierte Englisch und Italienisch und lebt nach mehreren Auslandsaufenthalten (England, USA) in Wien. Sie schreibt Romane, Lyrik, Erzählungen und Essays. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, Theaterstücke und Hörspiele. Vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Körner-Preis (2004), dem Salzburger Lyrikpreis (2006) und dem Friedrich-Schiedel-Literaturpreis (2008). Zuletzt erschienen die Romane "Unter Menschen"(2014), "Die Prinzessin von Arborio" (2016), der Essay "Kaiser, Krieger, Heldinnen. Exkursionen in die Gegenwart der Vergangenheit" (2018) und zuletzt bei Deuticke der Roman Die Tauben von Brünn (2019).  
Rezensionen
"Bettina Balàka hat es geschafft in 'Die Tauben von Brünn' eine sehr starke Bildsprache zu entwickeln." Carsten Otte, SWR2, 06.02.2020

"Die Sprache - und das gehört zu den großen Vorzügen dieses Romans - ist wahnsinnig sinnlich. Dieses Buch ist prall an Beobachtungen, es hat Witz und ist charmant gemacht." Christoph Schröder, SWR2, 29.12.19

"Balàkas scharfer Blick für soziales Unrecht und klassengesellschaftliche Disfunktionalitäten macht die Tauben von Brünn zu einem starken, auch politisch relevanten Stück Literatur." Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 01.12.19

"Wieder einmal ist es der österreichischen Autorin gelungen, ein dichtes Zeitporträt zu entwerfen, eine bestimmte historische Epoche sinnlich-plastisch in ihrer Alltäglichkeit darzustellen. (...) Ein großes, ein großartiges Buch!" Werner Jung, neues deutschland, 28.11.19

"Mit Freuden taucht man mit Balàkas 'Die Tauben von Brünn' tief ab in das biedermeierliche Wien." Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung, 29.10.19

"Diese Schriftstellerin weiß mit wenigen Worten erstaunlich viel zu erzählen." Carsten Otte, junge Welt, 16.10.19

"Ein kurzer, leichtgewichtiger, gut gemachter Unterhaltungsroman vor historischem Hintergrund." Christian Möller, WDR3 Gutenbergs Welt, 31.08.19

"Detail- und facettenreich beschreibt Bettina Balàka in Die Tauben von Brünn den Wandel der Gesellschaft und des Wiener Stadtbilds im Zuge der Industrialisierung und macht die Entwicklungen damit nahezu greifbar." Julia Sahlender, Ö1, 29.08.19

"Ein aufregendes und atmosphärisch dichtes Zeitpanorama aus dem Wien der Gründerzeit, in dem sich Aberglaube und Kapitalismus die Hand reichen." Paula Pfoser, orf.at, 26.08.19

"Bettina Balàka macht das Wien des Biedermeiers anschaulich lebendig. Atmosphärisch dicht, kenntnisreich und mit zig fast vergessenen Ausdrücken erzählt sie von "Strizzis" und "Pompfüneberern", von den sozialen und hygienischen Verhältnissen im 19. Jahrhundert und den bescheidenen Freuden der "kleinen Leute". Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 25.08.19

"Bettina Balàkas famoser, kunstvoll erzählter Roman bildet einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Sozialdebatte." Ronald Pohl, Der Standard, 20.08.19
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