Das Verständnis und die Praxis der Taufe werden zwischen Kirchen der täuferischen Tradition und jenen, die Kinder taufen, als kirchentrennend bewertet. Dieser trilaterale Dialog zwischen den lutherischen, mennonitischen und römisch-katholischen Kirchen auf internationaler Ebeneergab sich aus früheren Schritten der Heilung von Erinnerungen hin zur Versöhnung. In drei Abschnitten vertieft der Bericht die Taufe (1) in Bezug auf Sünde und Gnade, (2) als Vermittlung von Glauben, (3) in Bezug auf die Nachfolge Jesu. Das Format eines trilateralen Dialogs zeigt hierbei eineeinzigartige Dynamik, da Differenzen stets in der Gegenwart eines Dritten verhandelt werden. Praktische Empfehlungen für zukünftige Schritte werden gemeinsam formuliert. Die Publikation in deutscher Übersetzung wird ergänzt durch individuelle Lernerfahrungen delegierter Dialogteilnehmer und -teilnehmerinnen.Mit Beiträgen von Fernando Enns, William Henn, Friederike Nüssel, Mennonitische Weltkonferenz, Lutherischer Weltbund, Cesar Garcia und Martin Junge.