Helen Dunmore hat ein Buch der Weltklasse geschrieben. (The Times) Leningrad, 1941. Die deutschen Truppen belagern die Stadt, und der endlose russische Winter rückt unaufhaltsam näher. Hunderttausende werden den nächsten Frühling nicht mehr erleben. In einer Zeit, da der Hunger so groß ist, dass man Leder und Tapeten auskocht, um Suppe daraus zu machen, und die Kälte so eisig, dass man die Toten nicht beerdigen kann, weil der Boden zu hart ist, schafft es die dreiundzwanzigjährige Anna mit einem unbeugsamen Willen, ihren Vater und den erst fünfjährigen Bruder Kolja am Leben zu erhalten. Unter dramatischen Umständen lernt sie den Arzt Andrej kennen, und vor dem Hintergund unendlich schwerer Wochen und Monate entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte ...